Gefährdungsgeneigt

Der Begriff „gefährdungsgeneigte Jugendliche“ taucht in den Diskussionen der FSF-Prüfausschüsse immer mal wieder auf, vor allem dann, wenn sich der Ausschuss uneins und unsicher darüber ist, wie er die Wirkung eines Films oder einer Sendung auf Kinder und Jugendliche einzuschätzen hat. In solchen Momenten, in denen das Urteil noch schwebt, noch nicht konsistent ist und sich das Meinungsbild in den Köpfen noch im Fluss befindet, betritt der „gefährdungsgeneigte Jugendliche“ die Bühne. Weiterlesen ...

Umgang mit ungewollten Bildern

Der Kinder- und Jugendmedienschützer steht mitunter vor gravierenden Problemen. Eines davon ist die ungewollte Konfrontation mit medialen Inhalten. Er sieht Bilder, die er nie sehen wollte, erfährt Dinge, die er nie wissen wollte. Der Schutz vor ungewollter Konfrontation - immerhin eines der Ziele des Systems Kinder- und Jugendmedienschutzes - gilt aufgabenbedingt nicht für dessen Protagonisten. Weiterlesen ...

Jugendschutzprogramme sichern gleichzeitig Freiheit im Netz

Am 13. Februar 2012 hat die KJM die ersten Jugendschutzprogramme für Internet-Inhalte anerkannt. Die Geburt war kompliziert und dauerte fast ein Jahrzehnt. Bereits seit dem 1. April 2003 werden Jugendschutzprogramme im Internet akzeptiert. Doch zur Anerkennung eines Programmes war es bisher nicht gekommen. Die Gründe sind vielfältig: Einerseits hält sich das Risiko, mit einem Verstoß aufzufallen, angesichts einer unübersichtlichen Menge an Angeboten in Grenzen. Somit entstand bei den betroffenen Unternehmen kein sehr hoher Leidensdruck. Andererseits stellte die KJM relativ hohe Sicherheitsanforderungen, die technisch nicht umsetzbar waren. Weiterlesen ...