Ergebnisprotokoll The Walking Dead, Season 3, Episode 5

Während die meisten Folgen der ersten und zweiten Staffel der Zombie-Serie The Walking Dead von der FSF die Freigabe ab 16 Jahren erhielten (z.T. auch unter Schnittauflagen), wurden die ersten Folgen der dritten Staffel nur unter Schnittauflagen ab 18 Jahren freigegeben. In der 4. und nun auch der 5. Episode wurden keine Schnitte vorgenommen. Um Transparenz zu schaffen, veröffentlichen wir im FSF- Blog die Ergebnisprotokoll des Prüfungsausschusses. Wir möchten so zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen. Weiterlesen ...

Zombie

Der Zombie ist eine krass antizivilisatorische Figur. Schon Karl Marx beschrieb den Zombie als entseeltes Industrieproletariat und zugleich als seelenlosen Fabrikherrn. Im Zombie, so Marx, begegneten sich Ausbeuter und Ausgebeutete und blickten einander in den stumpfen Abgrund ihrer Existenz. Der Zombie ist der schmerzlose Schmerz, das Fleisch ohne Bewusstsein. Bereits Karl Marx sah gerne Zombie-Filme und er plädierte stets dafür, dem Menschen sein Ebenbild ungeschnitten zuzumuten. Auf dem Totenbett soll Marx ziemlich sauer gewesen sein, dass er die Verfilmung von Robert Kirkmans Comic „The walking dead“ nicht mehr miterleben würde. Schnee von gestern! ... Weiterlesen ...

Nicht nur Meinung lohnt sich!

Wenn Sonntagabend der Fernseher bei mir angeht, dann muss schon fast eine Naturkatastrophe die Welt erschüttern. In diesem Fall war es jedoch kein Jahrhundertsturm, sondern das neue Fernsehformat von Stefan Raab auf ProSieben. Gut, neu ist es eigentlich nicht, denn Raab verleiht mit seiner Talkshow „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ einem eingestaubten Format lediglich neuen Glanz, dennoch kochte das Thema im Vorfeld schon stark in den Medien hoch. Dabei steckt doch hinter der Sendung ein auf den ersten Blick vorbildlicher Auftrag: die Politikverdrossenheit in der Jugend zu bekämpfen. Weiterlesen ...

Hybridfernsehen. Die neue Dimension der Medienkonvergenz

Dass es sie gibt, pfeifen die Spatzen schon seit einiger Zeit von den Dächern. Mediale Angebote, früher in Inhalt, Form und Qualität fein säuberlich nach Vertriebswegen getrennt, sind nun im Kino, auf DVD oder im Fernsehen zu konsumieren. Im Internet bekommt man, wenn auch zuweilen illegal, ohnehin alles, was einen interessiert. Bezüglich der Nutzung sprechen alle Untersuchungen dafür, dass das Internet – als das konvergenteste Medium – gerade bei Jugendlichen immer beliebter wird. Es dient der Unterhaltung, die nicht an Sendezeiten gebunden ist, der Information über Politik, neue Produkte oder Trends genauso wie der Kommunikation in sozialen Netzwerken... Weiterlesen ...