FSF: 20 Jahre effektiver Jugendschutz

Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) feiert ihren 20. Geburtstag. Darauf können alle Beteiligten – Geschäftsführer, das gesamte FSF-Team, das Kuratorium, die Prüfer, aber auch die Mitgliedsunternehmen – stolz sein. Die beiden Jahrzehnte waren und sind durch eine atemberaubende Entwicklung von Technik und Angeboten im Bereich der elektronischen Medien bestimmt. Dies war und ist eine große Herausforderung. Zusätzlich musste sich die FSF besonders in ihren Anfangsjahren immer wieder auch mit fehlender Unterstützung von Aufsicht und Länderbehörden auseinandersetzen. Selbstkontrolle und Aufsicht wurden nicht als sinnvolles Miteinander verstanden, sondern vor allem als Konkurrenz. Dieses Jubiläum möchte ich zum Anlass nehmen, daran zu erinnern, was wir gemeinsam in den zwei Jahrzehnten erreicht haben. Auch daraus werden wir Kraft und Zuversicht schöpfen können, um gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Weiterlesen ...

Serien-Identitätskrise

Die Emmy-Nominierungen sind raus. Und es herrscht Kategorienchaos. Ein Problem, das der Kritiker Alan Sepinwall als Vorgang umreißt, wenn eine Serie wie Shameless von der Dramakategorie ins Komödienfach wechseln kann, nachdem sie die düsterste Staffel überhaupt abgeliefert hat. Wenn True Detective als Dramaserie angesehen wird, während American Horror Story eine Miniserie ist, obwohl beide Shows dieselbe Struktur haben. Und wenn die vierte Staffel von Treme als Miniserie gehandelt wird, weil davon nicht genug Folgen produziert wurden, um irgendwo sonst eingereicht zu werden. Weiterlesen ...

Neu: tv diskurs 3/2014 20 Jahre FSF. Resümee und Ausblick

In wenigen Tagen erscheint das neue Heft der tv diskurs – Verantwortung in audiovisuellen Medien. Hier gibt es schon einmal einen auszughaften Einblick in die verschiedenen Themen der neuen Ausgabe. Im Titel dreht sich in dieser Ausgabe alles um den runden Geburtstag der FSF – den wir gebührend am 24. Juni in Berlin feierten. Im April 1994 nahm die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) ihre Arbeit auf. Vorausgegangen war eine lautstark geführte Debatte über explizite Darstellungen von Gewalt oder sexueller Stimulanz. Die eigens gegründete Privatinitiative Verbrauchervereinigung Medien, deren Vorsitzender Edgar Weiler für seinen Kampf gegen TV-Gewalt 1997 das Bundesverdienstkreuz erhielt, brachte 1998 sogar eine Versicherung dazu, ihre Werbefigur „Herrn Kaiser“ nicht mehr im Umfeld des Sexmagazins Liebe Sünde zu platzieren. Aber auch aus der Wissenschaft gab es Warnsignale. Die Zunahme an Gewaltdarstellungen würde zu einer Kultivierung von Gewalt vor allem bei Jugendlichen führen. Weiterlesen ...

Pressespiegel 20 Jahre FSF

Das 20-jährige Bestehen der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) wurde vielfach genutzt, um über den Jugendschutz in den Medien nachzudenken. Bei der Jubiläumsfeier am 24. Juni in Berlin wurde sowohl rückblickend das bisher Geleistete gewürdigt als auch auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen eingegangen. Diverse Medien nahmen den Geburtstag als Anlass, um über die Arbeit der FSF zu berichten. Auf unserer Webseite bieten wir alle Beiträge sowie einige Fotos von der Feier und laden herzlich ein, die Dokumentation zu nutzen. Weiterlesen ...

Auf dem Weg in die Welt

Ganz Europa wird von amerikanischen Serien beherrscht, aber ein kleines Land im Norden leistet Widerstand. Mit seinen gerade einmal 5,7 Millionen Einwohnern trotzt Dänemark der Übermacht Hollywoods. Serien wie Borgen – Gefährliche Seilschaften, Die Brücke – Transit in den Tod und Kommissarin Lund – Das Verbrechen traten einen internationalen Siegeszug an. Selbst die Amerikaner wurden auf den Trend aus dem Norden aufmerksam und adaptierten die Serien für ihren eigenen Fernsehmarkt, wo sie The Killing und The Bridge heißen. Die neuen Serien aus Dänemark, aber auch aus Schweden treffen auf einen vorbereiteten internationalen Markt. Denn Krimiliteratur aus Skandinavien ist nicht erst seit dem Welterfolg von Stieg Larssons „Millennium-Trilogie“ sehr beliebt. Für diese spezielle Mischung aus teilweise ausufernder Gewalt, psychologischer Darstellung von Tätern, Opfern und Ermittlern sowie den Eigenheiten der skandinavischen Landschaft und dem skandinavischen Klima wurde das Label „Nordic Noir“ geprägt. Weiterlesen ...