Terminator Genisys ‒ War das nötig?

Es ist nicht so sehr der Inhalt: Mensch gegen Maschine oder umgekehrt – so viel war schon im Vorfeld einigermaßen sicher. Und dass Sarah und John Connor irgendwie da mit drinhängen ‒ auch klar. Nicht mal die, selbst für das Auge des geschulten Cineasten äußerst undurchsichtigen Zeitreisen sind wirklich neu. Aber das ist ohnehin redundant; der Fokus liegt ‒ auch das ist kein Novum ‒ sowieso auf „Äkschn“ und Geballer. Doch was würde bleiben ‒ zwölf Jahre, nachdem Arnie zum vorerst letzten Mal die Welt gerettet hatte, bevor er vorübergehend zum „Gouvernator“ wurde? Weiterlesen ...

LOL!? – Eine qualitative Untersuchung zu subjektiven Bewertungen von Online-Konflikten unter Jugendlichen

Melanie Pfeifer ist eine der medius-Preisträgerinnen 2015 und wurde für ihre Arbeit zum Thema LOL!? – Eine qualitative Untersuchung zu subjektiven Bewertungen von Online-Konflikten unter Jugendlichen geehrt. Der medius ist ein Preis, der wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum würdigt, die sich mit innovativen Aspekten der Medien, der Pädagogik oder des Jugendmedienschutzes auseinandersetzen. Weiterlesen ...

„Der einsame Trail in die Ewigkeit“

„Können Sie uns etwas über den amerikanischen Traum, wie er sich im Hollywood-Film widerspiegelt, erzählen?“ So lautete die Anfrage einer politischen Stiftung. Bei der vorgegebenen Fragestellung führte mich die Suche fast zwangsläufig zu John Wayne, in dessen Darstellung von Westernfiguren sich die Wertevorstellungen der amerikanischen Pionierzeit wie in einem Brennglas verdichten. Weiterlesen ...

Fiktionalität

Wenn eine Geschichte mit der Phrase „es war einmal“ eingeleitet wird, wissen wir eines sofort: Das Folgende hat sich nie tatsächlich ereignet, denn mit dieser Formel beginnen Märchen. Wichtig an der Formel ist weniger dasWörtchen „war“, was als Realitätsbehauptung missverstanden wäre, sondern das Wort „einmal“ – typisch für Märchen ist ihre zeitliche (und räumliche) Unbestimmtheit. Geschichten richtig zu verstehen, das setzt ein hohes Maß an kultureller Kompetenz voraus. Weiterlesen ...