Ein Jahr in Filmen

In gut einer Woche geht es wieder los, mein Filmfestivaljahr 2017
Vom Februar bis November dauert es für mich – und es besteht aus regelmäßig wiederkehrenden Konstanten sowie einigen variablen Wunschterminen. Während manche Kollegen schon im Januar beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken oder dem International Film Festival Rotterdam weilen, ist mein Auftakt in jedem Jahr die Berlinale im Februar. Es ist das wichtigste Filmfestival in Deutschland und gehört zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt.
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Und nach dem Sandmännchen Bruce Lee

Die Filme mit dem Kampfsportler Bruce Lee haben eine langwierige bundesdeutsche Prüfhistorie hinter sich. In den 1970ern erhielten sie eine Freigabe ab 18 Jahren oder die Verweigerung des Kennzeichens durch die FSK, in den 1980er-Jahren folgte die Indizierung sowie die Aufnahme in die Liste der jugendgefährdenden Schriften. 25 Jahre später erhielten die Originalfassungen dann in einer erneuten FSK-Prüfung nicht selten eine 16er-Freigabe. Genresender Tele 5 bringt die Bruce-Lee-Filme nun immer montags, 20.15 Uhr in seinem „Asia“-Programmfenster. Wie es zu dem von der FSF genehmigten Sendeplatz im Hauptabendprogramm kam, erklärt Matthias Struch, hauptamtlicher Programmprüfer bei der FSF. Weiterlesen ...

Das Mädchen mit der Lizenz zum Töten: Wer ist Hanna?

Agentenfilme haben es so an sich, nicht besonders realitätsnah zu sein: es fliegt ein Kugelhagel durch die Luft, Autos überschlagen sich, Gebäude stürzen ein, Bomben fallen und der charismatische Held entsteigt meistens ohne Kratzer jeder brenzligen Situation. Ich habe sie gefühlt alle gesehen, reiste mit James Bond, Jason Bourne und Ethan Hunt um die Welt und verdrehte dabei so manches Mal die Augen. In guter Erinnerung geblieben ist mir hingegen die besondere Machart von Kingsman: The Secret Service und Codename U.N.C.L.E. – zu denen sich nun auch Wer ist Hanna? gesellt. Weiterlesen ...

Ein Jahr lang den Kinderfilm feiern! 2017 in Festivals

In der Berichterstattung über Filmfestivals spielt der Kinderfilm meist nur eine Nebenrolle – im gedruckten Feuilleton kommt er bei den „Großen“ von Berlin bis Cannes praktisch überhaupt nicht vor. Dabei reiht sich für das Kino für Menschen von vier bis vierzehn (oder, je nach Zählweise, bis achtzehn) eine glitzernde Perlenschnur von Festivals durchs Land, auf denen zum Teil bemerkenswerte Entdeckungen möglich sind – nach Altersgruppen sortiert, aber deswegen nicht weichgespült. Die Auswahl an Kinderfilmfestivals, die ich jetzt kurz vorstellen möchte, ist allerdings subjektiv (da will ich hin!) und definitiv unvollständig – die wichtigsten in Deutschland und der Welt sind dabei, außerdem kleine Abstecher zum Dokumentar- und zum Kurzfilm. Also: meine ganz persönliche Wunschreise durch das Abenteuer Kinderfilm, wie ich sie in diesem Jahr gerne machen würde. Weiterlesen ...