Sonderausschreibung medius 2018

Im kommenden Jahr wird der medius zum zehnten Mal vergeben. Vor diesem Hintergrund richtet sich die Ausschreibung zum 10-jährigen Jubiläum zusätzlich zur bisherigen Zielgruppe der Studierenden (medien-) pädagogischer Studiengänge ausdrücklich auch an alle fachfremden Disziplinen, die eine Relevanz für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz geltend machen können. Die Abgabefrist für den medius 2018 endet am 30.11.2017 (Kontakt: medius@mabb.de). Weiterlesen ...

Einschaltquoten im Zeitalter des Internets

Seit der Zunahme des „Onlineguckens“ wird viel über Einschaltquoten und Zuschauerzahlen geredet – denn es gibt nur wenige Zahlen, sei es von Mediatheknutzungen oder Amazon-Video-Aufrufen. Es wird immer wieder kritisiert, dass Netflix und Amazon Video aus den Zahlen so ein großes Geheimnis machen und nur sehr selten Einschaltquoten veröffentlichen. Als Netflix einmal eine Ausnahme machte und in Zusammenarbeit mit Nielsen die Zahlen für Orange Is The New Black veröffentlichte, gab es sofort einige Artikel, die sich fragten, warum sich Netflix zu diesem Schritt entschlossen hat. Die am weitesten verbreitete Vermutung: Netflix wollte beweisen, dass es mit etablierten Sendern wie HBO mithalten kann. Weiterlesen ...

Öffentliche Gelder für Privatsender?

ProSiebenSat.1 will mit einer „Medienordnung 4.0“ das Gebührensystem revolutionieren
Wenn sich die Privatsender in der Vergangenheit zum Thema Rundfunkgebühren geäußert haben, ging es meist um die Werbung bei ARD und ZDF oder die Einschränkung der öffentlich-rechtlichen Sendervielfalt. Nun hat sich ProSiebenSat.1-Vorstand Conrad Albert mit einem Vorschlag zu Wort gemeldet, den es in der gut dreißigjährigen Geschichte des deutschen Privatfernsehens in dieser Form noch nicht gegeben hat: Der Manager fordert einen Gebührenanteil für die kommerziellen Sender.
Weiterlesen ...

Ärgernisse und Enttäuschungen – Das Filmfest München 2017

Seit einigen Jahren fahre ich nun schon zum Filmfest München – insbesondere aus drei Gründen: Erstens ist es für mich die erste Möglichkeit, die Filme zu sehen, die bereits in Cannes und Sundance liefen. Zweitens gibt es in der Sektion zum Neuen Deutschen Kino immer einiges Interessantes zu entdecken. Und drittens ist es ein guter Treffpunkt für Kolleginnen und Kollegen, da man sich in München ohnehin über den Weg läuft, denn die Pressevorführungen finden in zwei nebeneinanderliegenden Kinos statt und sind über einen Innenhof miteinander verbunden. Doch in diesem Jahr war alles anders. Sehr kurzfristig wurde in diesem Jahr bekannt, dass die Pressevorführungen an einem anderen Ort stattfinden. Weitaus ärgerlicher aber war, dass ihre Anzahl deutlich reduziert wurde. Weiterlesen ...