Vom staubigen Weg ins gelobte Land
Die Hitze flimmert über dem Grenzstreifen und in ihr zerschmilzt die Sehnsucht nach einem besseren Leben wie ein weggeworfenes Erdnusseis. Zwischen eine seufzende Gitarre schiebt sich trockene Erde, Stacheldraht, die blinkenden Fassaden eines Rotlichtstrips, Holzkreuze. Die Melodie begleitet einen Gringo mit breitkrempigem Cowboyhut, dem ein Latino die Schuhe poliert. Im tiefschwarzen Grenzgebiet Mexikos, hinter der „Bridge of the Americas“, verglimmen die Rückleuchten der Buicks auf ihrem Weg ins gelobte Land.
Soviel zum Intro von "The Bridge – America" – zwischen der und ihrer Vorlage Bro(e)n (dt: "Die Brücke – Transit in den Tod", 2011) tausende Kilometer, einige Kilo Pathos und viele Grad Celsius liegen.
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