Born digital! Oder warum Medienbildung nicht erst in der Kita anfangen darf

Im Zug habe ich kürzlich einen Vater mit seinen kleinen Töchtern beobachtet. Zu dritt schauten sie auf dem Smartphone Bilder an. Am Ende haben alle zusammen einen „Snapsuss“ für Mama gemacht. In diesen Momenten danke ich unserer digitalen Welt, denn so kann man die teilhaben lassen, die gerade nicht anwesend sein können: beim ersten Schritt, ersten Worten, ersten geworfenen Handküsschen. Etwas, dass in unserem Leben eine alltägliche Rolle spielt, soll man nicht künstlich ausblenden. Aber man kann es kompetent angehen. Gedanken und Anregungen zu diesem Thema von Eva Borries. Weiterlesen ...

Ostern – time for Smartphones? 

Worauf Sie beim Schenken achten und wie die ersten Schritte aussehen können. Das Geschäft mit Smartphones boomt. Kunden sind auch die ganz Kleinen bzw. deren Eltern, die die teuren Geräte bereitwillig zu Weihnachten, Ostern oder Geburtstag verschenken. Ob sich die Mutter über die Tragweite dieses Geschenks im Klaren ist? Drum prüfe, wer sich bzw. sein Kind so früh an ein Smartphone binde, sage ich und empfehle daher, sich (idealerweise) vor dem Schenken ein paar Gedanken zu machen: Weiterlesen ...

Verletzendes Online-Verhalten? Nicht mit uns! Wie man das Thema erfahrbar macht.

Wie kann man einen Elternabend zum Thema „Verletzendes Online-Verhalten“ erlebbar machen? Indem man weg geht von reinen Vorträgen, bei denen Erwachsene zuhören und dann wieder gehen dürfen. Indem man praktische, lebensnahe Übungen einbaut und sich so traut, die Gäste von ihren Sitzen zu holen. Und indem man Eltern und Kinder zusammen an einen Tisch bringt. Drei Übungen aus dem Handbuch von klicksafe habe ich ausprobiert und z. T. weiterentwickelt. Bilanz: unbedingt ausprobieren! Weiterlesen ...

Was die JIM-Studie 2015 abbildet – und wie konträr die Ergebnisse teilweise zur medienpädagogischen Praxis sind

Eine subjektive Einschätzung der Medienpädagogin Eva Borries.
Seit November 2015 können wir wieder nachvollziehen, was deutsche Jugendliche aktuell medial beschäftigt. Denn die neue JIM-Studie ist da. Für uns Medienpädagogen, die in der Praxis und im Feld mit Jugendlichen arbeiten und Erwachsenen Antworten geben sollen, ist die Studie viel Wert. Denn einmal mehr räumt die Studie mit einigen skandalisierten Vorurteilen rund um das Nutzungsverhalten junger Menschen auf. Und bietet uns repräsentative Belege (mit denen wir Erwachsene beschwichtigen können), wie junge Menschen medial ticken.
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YouTube: No risk, just fun?

YouTube ist, das zeigte bereits der erste Teil unserer YouTube-Serie YouTube macht auf Politik: LeFloid trifft Merkel, auf dem Vormarsch und nimmt in den Medienwelten Heranwachsender einen omnipräsenten, multifunktionalen Stellenwert ein. Und zwar bereits in der Grundschule. Es lohnt sich daher, Erwachsene, Pädagogen und Eltern, die noch die „alte“ Nutzung von YouTube kennen, auf mögliche (neue) Fallstricke und Gefahren hinzuweisen. Welche Risiken warten bei YouTube neben all dem Spaß? Weiterlesen ...