Brutal und zerbrechlich

Forest Whitaker ist der Godfather of Harlem
Nach zehn Jahren Alcatraz kehrt „Bumpy“ Johnson in das Viertel, das er einst beherrschte zurück, nach Harlem. Um den von der mächtigen Genovese-Familie übernommenen „Markt“ zurückzuerobern, braucht er Verbündete. Er findet sie in alten Weggefährten, die inzwischen ihre eigenen Ziele verfolgen, dem strengen Bürgerrechtler Malcolm X und dem windigen Baptistenprediger und Realpolitiker Adam Clayton Powell Jr. Zusammen bilden die drei Afroamerikaner reale Schlüsselfiguren der amerikanischen Nachkriegsära, die zum Zeitpunkt der erstarkenden Bürgerrechtsbewegung ihren Einfluß auf die Geschicke der Stadt New York und die Zukunft ihres Landes geltend machen. Doch nicht nur der Gangster unter ihnen hat seine dunklen Geheimnisse ... Jürgen Dünnwald plaudert aus der Prüfung der heute bei MagentaTV startenden Serie Godfather of Harlem.
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Trendsetter: Die Lümmel von der letzten Bank – Fack ju Göhte 2

Lachen muss ich, weil es so doof ist. Die trauen sich was. Natürlich schauen wir im Prüfausschuss lieber Fack ju Göhte 2 als stundenlang blutige MMA-Kämpfe. Obwohl ..., man gewöhnt sich an vieles. Das deutsche Kinopublikum offenbar auch: 7, 7 Millionen Besuchern gefällt das. Jürgen Dünnwald plaudert ein wenig aus der Prüfung und erläutert die FSF-Freigabe. Weiterlesen ...

Noch ein Bürgerkrieg, aber unplugged: Die Revolution auf RTL beginnt mit einem Blackout

Liegt eine Zukunft ohne FSF vor uns? Diese apokalyptische Vision malt eine neue Science-Fiction-Serie aus, in der die Kinder und Jugendlichen nach dem Schulunterricht nicht mehr zur Fernbedienung greifen, auch nicht ihr Notebook aufklappen oder ihr Smartphone zutexten. Genau genommen habe ich noch nicht mal einen Schulunterricht gesehen, in dieser Schönen neuen Welt, die – und das spart ja auch Geld – genauso aussieht wie ihre Vergangenheit, nur schlechter gepflegt. Die FSF hat drei Episoden der Dramaserie Revolution geprüft und für Zuschauer ab 12 Jahren, einige Folgen für Jugendliche ab 16 Jahren freigegeben. Weiterlesen ...

Déjà-vu: Lauter alte Bekannte in Chicago Fire

VOX zeigt Chicago Fire ab dem 16. Juni immer montags ab 20.15 Uhr. Jesse Spencer, Taylor Kinney, Monica Raymund, Lauren German, Eamonn Walker, David Eigenberg, Jon Seda, Jason Beghe und Melissa Sagemiller heißen die Darsteller der tapferen Frauen und Männer von Einheiten der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes in Chicago. Das führe ich auf, nicht um meine Redakteurin zu ärgern, die arme Seele, die das alles verlinken muss, sondern weil mir fast alle Gesichter auf dem Feuerwehrwagen irgendwoher bekannt vorkamen und mich das an gute alte Zeiten erinnerte. Weiterlesen ...

Das Töten geht weiter

... Gangsterballade in sechs Episoden über den Fluch des Ersten Weltkriegs: Peaky Blinders.
Ein beinahe abstraktes Chinatown der exotischen Zeichen und der engen Gassen: Ein Reiter auf seinem Pferd taucht ein in diese Welt, deren Bewohner argwöhnisch zurückweichen und in schummrigen Hausfluren verschwinden. Wie ein Racheengel aus einem Sergio-Leone-Western gleitet der Mann an ihnen vorbei, um ein magisches Ritual zu beschwören und seinem Schicksal einen Sieg abzuringen. Sekunden später bläst eine junge Chinesin dem Tier das farbige Zauberpulver über die Nüstern. Das Pferd spielt eine wichtige Rolle in seinen Plänen für die Zukunft. Der Mann verdient sein Geld mit illegalen Wetten und anderen Verbrechen, und wir werden sehen, dass Thomas Shelby, wie ein Fluchbeladener gespielt von Cillian Murphy, nicht nur auf sein Glück vertraut, um diese Zukunft zu gestalten. Und damit auch gleich die Vergangenheit abzustreifen, die nichts anderes für ihn bereithielt als die Gräuel des Ersten Weltkriegs.
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