„Kreativ, spielerisch, exzessiv“

Kinder und Jugendliche nutzen die neuen mobilen Medien sehr kreativ, spielerisch und exzessiv. Eltern und Medienerzieher betrachten das eher mit Befürchtungen und Ängsten, denn Kinder und Jugendliche würden zu viel Zeit mit den mobilen Geräten verbringen und somit blieben auch die bekannten medienerzieherischen Sorgen bezüglich Mobbing und Datenschutz bestehen.
Leopold Grün mit einem Veranstaltungsbericht zur Vorstellung der JFF-Studie Mobile Medien in der Familie.
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Große und k(l)eine Erwartungen

Man kennt das Phänomen nur allzu gut, wenn Pädagogen mit Schülerinnen und Schülern arbeiten. Alle Seiten erwarten etwas. Eine gute Performance hier, aktive Mitarbeit dort und am besten noch einen interessanten Stoff. Häufig werden Erwartungen auch enttäuscht. Umso besser, wenn man für ein Projekt arbeiten kann, bei dem irgendwie alles passt: Motivation, Performance und guter Stoff. Weiterlesen ...

Jubel in Athen

Seit zehn Jahren unterstützt die FSF das Projekt doxs!. Dieses ist mehr als ein Festival des Dokumentarfilms für Kinder und Jugendliche. Doxs! veranstaltet medienpädagogische Workshops an Schulen, geht auf Tour durch Deutschland und schließlich, im wahrsten Sinne des Wortes, über Grenzen. Die von doxs! kuratierte und vom Goethe-Institut verbreitete "JUNGE HELDEN"-DVD ist ein in Europa einzigartiges Projekt und gleichzeitig ein Versuch, mit Dokumentarfilm medienpädagogisch international agieren zu können. Die DVD-Edition umfasst 26 Filme aus zehn Ländern Europas für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren. Nach meinem Besuch in Russland standen jetzt Workshops mit griechischen Kindern und Jugendlichen auf dem Programm. Auf dem Dokumentarfilmfestival "Cinema & Wirklichkeit" in Athen präsentierte doxs! dokumentarische Arbeiten für Kinder und Jugendliche. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Athen stellte doxs! Dokumentarfilme der Edition JUNGE HELDEN vor und lud zum Filmgesprächen ein. Weiterlesen ...

Filmvermittlung in Sibirien?

Perm, 3000 km von Berlin entfernt, ist die östlichste Millionenstadt Europas und die westlichste Großstadt Sibiriens ca. 300 Jahre alt und quasi am Ural gelegen. Man spürt hier noch Zarismus, Stalinzeit und Perestroika, aber vor allem legt sich die Markwirtschaft mit ihren erkennbaren Symbolen über alle Spuren der Zeit. Das Lenindenkmal hat keine Chance gegen die riesige Leinwand gegenüber, die mitteilt, worum es jetzt geht: TOYOTA. Auffällig viele junge Leute bestimmen das Stadtbild und Kultur scheint so etwas wie Brot zu sein, das jeder braucht. Zig Theaterhäuser, Opern, Puppentheaterbühnen, einige Kinos und sogar eine Cinemathek, die nicht nur gute Filme zeigt, sondern Veranstaltungen mit Kindern organisiert. Weiterlesen ...