Über das Sehverhalten

Ich bin eine derjenigen Zuschauerinnen, die das Fernsehen (fast) an das Internet verloren hat. Dafür gibt es drei Gründe: 1. Ich möchte meinen Zeitplan nicht nach dem Fernsehen ausrichten. 2. Ich liebe OmU. 3. Ich schaue bei Serien gerne eine beliebige Anzahl Episoden hintereinander. Den Fernseher schalte ich deshalb fast nur noch für Live-Events ein ... und mit diesem Nutzungsverhalten bin ich nicht alleine. Weiterlesen ...

Von Schippen, Haisprüngen und Piloten, die durch die Hintertür kommen

Die Serie Sherlock hat es ins altehrwürdige Oxford English Dictionary geschafft. Wie? In einem Beispielsatz. Dieser Beispielsatz lautet folgendermaßen: „I will always ship Sherlock and Molly.“ Dabei handelt es sich nicht um den Wunsch, die zwei beliebten Seriencharaktere irgendwohin zu verschiffen, sondern um den Wunsch, dass sie zueinanderfinden mögen. Das Serienumfeld ist ein fruchtbarer Boden für allerlei linguistische Kreativität und „to ship“ ist definitiv eine der kurioseren Pflanzen, die darauf gediehen ist. „Ship“ ist hier die Abkürzung für „relationship“, also für Beziehung. Wobei in diesem Kontext keinerlei Zweifel daran besteht, dass es sich um eine romantische Liebesbeziehung handelt. Aus dem abgekürzten Substantiv wurde das Verb „to ship“ und die Fans, die sich Liebesbeziehungen zwischen ihren Lieblingsfiguren wünschen, sind die „shipper“. Weiterlesen ...

Und was schauen Sie, Frau Weigelt?

Da man sich bekanntlich schwer selbst interviewen kann, wird heute eine Onlineredakteurin der FSF unsere Social-Media-Redakteurin interviewen. Acht Fragen an Luise Weigelt, seit 2012 zuständig für das Blog, den Facebook-Auftritt, die Twitter-Nachrichten sowie den YouTube-Kanal der FSF. Du hast beruflich täglich mit Fernsehsendungen bei der FSF zu tun – wie oft schaltest Du da noch privat Deinen Fernseher an? Ich schaue unter der Woche fast täglich privat fernsehen und Privatfernsehen. Ich zähle wahrscheinlich eher zur neuen Generation Fernsehkonsument: Weiterlesen ...