Streaming, Frauenrolle und der ewige Kampf um Veränderung

Geschlechterdarstellungen und Diversität in Streaming- und SVOD-Angeboten
Eine aktuelle Studie der Universität Rostock unter der Leitung der Professorin Dr. Prommer untersucht die Diversität in Serien und Filmen in den Angeboten verschiedenster Streamingdienste. Die im Auftrag der MaLisa Stiftung und unter Förderung des ZDF und der Film- und Medienstiftung NRW entstandene Studie "zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass man gefühlten Wahrheiten Fakten gegenüberstellt", so Maria Furtwängler, Gründerin der MaLisa Stiftung. Im Blogbeitrag stellt Sarah Boost die Ergebnisse vor.
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Weiblich, ledig, kaputt, nicht unbedingt gut

Während 2015 wieder viele Frauen aus Film und TV ihre Stimme erhoben und Missstände anklagten, brachte uns das Jahr jedoch auch Imperator Furiosa, Kate Macer, Rey und diverse andere spannende Frauenfiguren. Für manch einen gehörte auch Jessica Jones in diese Aufzählung, ein Heldinnnen-Neuzugang aus der Streamingwelt. Die gleichnamige Serie gehört zur Netflix-Sektion des Marvel-Universums. Jessica Jones, Daredevil, Luke Cage und Iron Fist werden sich irgendwann zu The Defenders vereinigen. Katja Dallmann über Frauenfiguren in Film und Serien. Weiterlesen ...

Fragwürdige Stärke

The Fall und Top of the Lake sind zwei sehr interessante Zwillingsserien. In beiden geht es darum, wie sich Männer und Frauen in einer Welt verhalten, in der sich Rollendefinitionen ständig ändern. Beide Serien haben starke weibliche Hauptfiguren: Polizistinnen. Beide untersuchen Fälle, in denen es um Gewalt gegen Frauen geht, die sich beide in einer männerdominierten Welt klischeehaften Vorstellungen über ihr Verhalten ausgesetzt sehen. Vorstellungen, die sie durchbrechen. ... Der tief greifende Unterschied zwischen diesen beiden Serien ist jedoch die Art, wie diese Traumata die Persönlichkeiten der Hauptfiguren bestimmen. Weiterlesen ...

In den Schuhen der Frauen

Wer wissen will, wie es ist, eine Frau im Filmgeschäft zu sein, der hat dazu viel Gelegenheit. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ein namhafter weiblicher Star sich zu seinen Arbeitsbedingungen äußert. So erzählte Maggie Gyllenhaal, dass sie eine Rolle nicht bekommen habe, weil sie mit 37 angeblich zu alt sei, um die Geliebte eines 55-Jährigen zu spielen. Kristen Steward bezeichnete Hollywood als „widerlich sexistisch“, und jüngst wurde ein Blog lanciert, der anonym Erfahrungen von Regisseurinnen und anderen Filmfrauen sammelt – „Shit People Say To Women Directors (& Other Women In Film)“. Der Blog ist eine schöne Ergänzung zu „Casting Call Woe“, wo teils wirklich absurdeste und vor allem extrem frauenfeindliche Casting-Aufrufe gesammelt werden. Meist weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll, wenn man Sätze liest wie „She’s past her prime. Aged 23 – 30“. Weiterlesen ...