Start des FSF-Adventskalenders mit Überall Untote

Heute startet unser FSF-Adventskalender – und heute Abend endet der erste Teil der fünften Staffel The Walking Dead. Eine Folge bleibt noch, bis sich TWD in die Winterpause verabschiedet. Also haben wir für das erste Fenster unter anderem ein interessantes Interview mit Sarah Juliet Lauro, die zu den historisch-kolonialen Wurzeln des Zombie-Mythos forscht, vorbereitet. Was Euch noch erwartet ...?! Anklicken und Herausfinden! Weiterlesen ...

Neu: tv diskurs 4/2014 Was bisher geschah. Geschichtsvermittlung durch Medien

In wenigen Tagen erscheint das neue Heft der tv diskurs – Verantwortung in audiovisuellen Medien. Hier gibt es schon einmal eine kleine Vorschau auf die neue Ausgabe! Welche Rolle spielt die Geschichtsvermittlung durch Medien für unser Geschichtsbild? Dient sie einem komplexeren Geschichtsverständnis oder verschleiert sie eher die Fakten? tv diskurs diskutierte diese und weitere Fragen rund um das Thema „Geschichte und ihre Vermittlung in Medien“ mit Historikern, aber auch mit Produzenten und Fernsehmachern. Weiterlesen ...

Carl Laemmle ‒ Hollywoods schwäbisches „Universal“-Genie

Karl Lämmle. Mal ganz ehrlich: In welcher Branche würden Sie einen Mann dieses Namens vermuten? In der Gastronomie? Vielleicht in der Landwirtschaft oder im Einzelhandel? Jedenfalls wäre die US-amerikanische Filmbranche möglicherweise nicht unbedingt die am nächsten liegende Antwort. Zu Recht: In den amerikanischen White und Yellow Pages gibt es keinerlei Einträge mit identischer Schreibweise (selbst dann, wenn man den Vornamen bei der Suche weglässt). Anders in Deutschland: Der Onlineauftritt der Gelben Seiten ergibt für den Namen Lämmle 64 Treffer: Gegenwärtig gibt es hierzulande Geigenbauer, Architekten, Gastwirte, Bäcker, Schreiner ... Die Medienbranche ist nicht vertreten. Noch eindeutiger ist die geografische Einordnung: Die Suche nach Karl Lämmle im deutschen Online-Telefonbuch ergibt aktuell sieben Treffer, alle im Postleitzahlenbereich 7 und 8. Abgesehen von München, alle fernab von sämtlichen Unternehmen, die sich der Herstellung und Verbreitung von Medien verschrieben haben. Und trotzdem hat eben ein Karl Lämmle die Filmbranche, wie wir sie heute kennen, ganz wesentlich geprägt; die Filmmetropole Hollywood mitbegründet. Weiterlesen ...

Vom „golden Age“ zu „New Hollywood

Wie ist Hollywood zu dem geworden, was heute jährlich Myriaden von Plastik-Oscars hervorbringt? Zu einer selbst ernannten Jury über Glück und Unglück? So viel ist schon mal klar: Die Geschichte Hollywoods zu erzählen, bedeutet immer beides: zum einen, die des rasch wachsenden, schillernden Stadtteils von Los Angeles und die der symbolhaften Traumfabrik. Und der erste Teil eben jener Geschichte Hollywoods erschien bereits gestern unter dem Titel Mythos Hollywood ‒ ein (nicht ganz vollständiges) Geschichts-Potpourri Tinseltowns. Heute nun die Fortsetzung, die mit dem Ende des klassischen Hollywood in Technicolor beginnt. Weiterlesen ...

Mythos Hollywood ‒ ein (nicht ganz vollständiges) Geschichts-Potpourri Tinseltowns

Auf meinem Regal neben dem Schreibtisch steht ein Oscar. Leider kein echter; es ist eine Attrappe aus billigem Plastik, die ich mir als Teenager in den Ferien in L.A. selbst verliehen habe. Für eine Nebenrolle bei einem Stück unserer Schultheater-AG. Heute staubt der Oscar, bestmöglich verdeckt von Büchern, vor sich hin. Entsorgen will ich ihn trotzdem nicht, denn er erinnert an eine Faszination, die mich seitdem nicht mehr losgelassen hat. Doch wie ist Hollywood zu dem geworden, was heute jährlich Myriaden von Plastik-Oscars hervorbringt? Zu einer selbst ernannten Jury über Glück und Unglück? So viel ist schon mal klar: Die Geschichte Hollywoods zu erzählen, bedeutet immer beides: zum einen, die des rasch wachsenden, schillernden Stadtteils von Los Angeles und die der symbolhaften Traumfabrik. Alles begann mit Stechpalmen. Ich habs nachgeguckt: Das sind ‒ dem Duden zufolge ‒ Bäume mit „glänzenden, immergrünen, meist dornigen Blättern“. Viel mehr, als ein Wald voller „Hollys" und eine angrenzende, aufstrebende Ortschaft fanden die Mitarbeiter eines Maklerbüros wohl nicht vor, als sie im Juli 1923 Hollywoodland erstmals anpriesen ‒ in 15 Meter hohen, (insgesamt) 137 Meter breiten und damals noch beleuchteten Lettern am Mount Lee. Entsprechend günstig, aber auch nicht gerade aufregend, war die Umgebung. Weiterlesen ...