„True Crime“ – auch bei der FSF-Prüferfortbildung endlich wieder „Live und in Farbe“!

Endlich wieder eine Veranstaltung in Präsenz – natürlich unter Einhaltung strenger Hygiene-Richtlinien. Letzten Freitag fand in Berlin die diesjährige Jahrestagung der FSF mit 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Eingeladen wurde zum Thema „True Crime“ – einem boomenden TV-Phänomen. Es wurden Trailer und Ausschnitte gesichtet, Jugendschutzaspekte stark diskutiert und den Referentinnen und Referenten gelauscht. Nils Brinkmann, langjähriger hauptamtlicher Prüfer bei der FSF, fasst die Tagung zusammen. Weiterlesen ...

Unsinnlich, aber nicht unsinnig

FSF-Jahrestagung und Prüferfortbildung am 25. September 2020
„Berlin fehlt“ – so lautet eine Erkenntnis aus der Evaluation der mobilen Prüfungen, die zu Beginn der diesjährigen Jahrestagung vorgestellt wurde. Klar, wer bislang hin und wieder auf Einladung der FSF in die Hauptstadt reisen durfte, erlebt die Verbannung ins Homeoffice besonders einschneidend. Auch die Jahrestagung fand erstmals am Bildschirm statt, und der Verlust war spürbar. Nur die wenigsten Arbeitszimmer dürften mit der Pracht des Magnus-Hauses mithalten können, das üblicherweise die Kulisse für das jährliche Zusammentreffen bietet.
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Kurz wirkt nicht!? Oder: Kontext is King!

Es gibt verschiedene kurze Fernsehformate, die in ihrem Wirkungspotenzial unterschiedlich zu bewerten sind. Musikclips, Werbung und auch Programmvorschauen machen auf ein Produkt neugierig, meist ohne geschlossene Dramaturgie, sondern durch eine Abfolge von möglichst spektakulären Bildern. Wie wirkmächtig sind diese kurzen Formen? Kann sich bei den Zuschauenden in der dargebotenen Kürze überhaupt eine emotionale Anbindung entfalten? Sind Programmvorschauen von vertrauten Serien in der Wirkung anders einzuschätzen als Trailer zu Neuerscheinungen mit unbekannten Figuren? Was bleibt von der diesjährigen Prüferfortbildung zum Thema? Dr. Uwe Breitenborn fasst zusammen. Weiterlesen ...

Bleibt am Ende doch wieder nur der Kontext?

FSF-Prüferfortbildung „Too much!? – Sexuelle Inhalte im Fernsehen und ihre Bewertung aus Jugendschutzsicht"
Darstellung und Thematisierung von Sex und Sexualität gehören zu den vieldiskutiertesten Medieninhalten, auch bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Kein anderes Thema erzeugt so viele Hotline-Beschwerden. Eltern kritisieren sexuelle Darstellungen, weil sie ihre Kinder überfordert sehen oder auch sich selbst in den daraus resultierenden Gesprächen mit dem Nachwuchs. Sexualität, deren Darstellung und die Kommunikation darüber, ist von derart unterschiedlichen und sich nicht selten überlagernden gesellschaftlich, kulturell, religiös, moralisch, biografisch bedingten Grenzziehungen betroffen – vom Entwicklungsstand jedes Einzelnen mal ganz abgesehen –, dass die Frage nach dem Richtigen oder Falschen kaum befriedigend zu lösen scheint. Dies betrifft auch die Arbeit der FSF-Prüfausschüsse, in denen diesbezügliche Einschätzungen zu möglichen Entwicklungsbeeinträchtigungen, dem Mantra des Kinder- und Jugendmedienschutzes, nicht selten auseinandergehen.
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Fit für die Zukunft. Lernort Dystopie

FSF-Prüferfortbildung zum Thema „Dystopien“
Dystopische Erzählungen und Szenarien durchdringen seit geraumer Zeit in immer größer werdender Zahl die Film- und Serienwelt, erhöhen die Umsätze der Spielindustrie und auch in Literatur und Theater sind sie wieder stärker sichtbar. Zeit für eine FSF-Prüferfortbildung mit Fragestellungen wie: Was macht aktuelle dystopische Erzählungen aus? Warum fühlen sich insbesondere Jugendliche durch die Stoffe angesprochen? Und wie sind die drastischen Gewaltdarstellungen, die die jugendaffinen Formate mitunter beinhalten, zu bewerten.
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