Das große Vergleichen

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war das Leben von der Geburt bis zum Tod vorgezeichnet und damit auch recht vorhersehbar. Wer im Mittelalter als Sohn eines Müllers geboren wurde, wurde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Müller. Der Müllerssohn selber hatte dabei vermutlich wenig mitzureden: Die Mühle war da, das nötige Handwerk konnte auf einfachstem Weg in der Familie weitergegeben werden und der Vater musste sich keine Sorgen um die Zukunft seiner hart erarbeiteten Existenzgrundlage machen. Und heute? Ist das gänzlich anders, junge Leute können über so ziemlich jeden Schritt auf ihrem Lebensweg frei entscheiden. Ist das tatsächlich ein ganz großes Glück? Oder angesichts der unzähligen Optionen nicht gar für manche eine Herausforderung, die sogar zu einem schier unüberwindbaren Hindernis wird?
Unsere Textreihe Schlanker, erfolgreicher, besser. Social Networks und die Folgen des ständigen Vergleichens für jugendliche Nutzer wird heute mit einem weiteren Beitrag von Max Neubert ergänzt.
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„Das habe ich so noch nicht gesehen!“

Wenn so ein Satz in einem Seminar über einen Film gesagt wird, der gerade entsteht, dann ist das natürlich eine Überschrift wert. Es geht um das Filmprojekt Stress (AT) des Stipendiaten Florian Baron der doku.klasse. Anders als der Arbeitstitel vermuten lässt, handelt die Filmidee nicht von stressigen Alltagssituationen, wie sie jeder kennt, sondern sein Film erzählt von Kriegsveteranen – wie sich deren Realität und Traumata im Pittsburgher Alltag miteinander verbinden. Mehr über das Kooperationsprojekt doku.klasse, den Austausch zwischen der Dokuklasse und dem Filmemacher zur Filmidee Stress sowie über die Dokumentarfilmreihe Ab 18! vom Seminarleiter Leopold Grün. Weiterlesen ...