Ein Blick auf das Filmfest München

Das Filmfest München ist das Festival der langen Wege. Seitdem nicht mehr ein Multiplex-Kino Spielort ist, verteilen sich die Filmstätten auf die ganze Stadt, so dass man zwischen zwei Vorführungen schon einmal eine Weile unterwegs sein kann. Nur die Pressevorführungen, die finden morgens in den vier Sälen der Atelier- und City-Kinos statt, die durch einen Innenhof verbunden sind. Daher läuft man sich dort zwangsläufig über den Weg und trifft immer wieder Kollegen, die man außerhalb der Festivals nur selten sieht. Dadurch hat München auch den Charme eines Filmkritikertreffs, bei dem man sich zwischen zwei Filmen problemlos bei einem Kaffee und einer Butterbrezn austauschen kann. Abgesehen davon ist das Filmfest München für drei Dinge bekannt ... Weiterlesen ...

In den Schuhen der Frauen

Wer wissen will, wie es ist, eine Frau im Filmgeschäft zu sein, der hat dazu viel Gelegenheit. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ein namhafter weiblicher Star sich zu seinen Arbeitsbedingungen äußert. So erzählte Maggie Gyllenhaal, dass sie eine Rolle nicht bekommen habe, weil sie mit 37 angeblich zu alt sei, um die Geliebte eines 55-Jährigen zu spielen. Kristen Steward bezeichnete Hollywood als „widerlich sexistisch“, und jüngst wurde ein Blog lanciert, der anonym Erfahrungen von Regisseurinnen und anderen Filmfrauen sammelt – „Shit People Say To Women Directors (& Other Women In Film)“. Der Blog ist eine schöne Ergänzung zu „Casting Call Woe“, wo teils wirklich absurdeste und vor allem extrem frauenfeindliche Casting-Aufrufe gesammelt werden. Meist weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll, wenn man Sätze liest wie „She’s past her prime. Aged 23 – 30“. Weiterlesen ...

Online: Videomitschnitte zum medien impuls: Von der Realität überholt – Jugendschutz und Medienbildung abgehängt?

medien impuls der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter (FSM) zum Nachholbedarf für Jugendschutz und Medienbildung.
Heimlich streamen Minderjährige aus dem Unterricht live ins Netz – ein Beispiel dafür, dass Schüler oft bedeutend mehr Ahnung vom Umgang mit neuer Medientechnik haben als ihre Lehrer. Deren Fortbildung kann mit der immer schnelleren Entwicklung kaum Schritt halten. Jugendschutz und Medienbildung sehen sich zunehmend „von der Realität überholt“, wie die Berliner Fachtagung medien impuls als Ausgangslage konstatierte. Doch einige Stunden lebhafter Fachdiskussion, moderiert von Miriam Janke, verwandelten drohende Resignation in positive Aufbruchsstimmung. Auf unserem YouTube-Kanal sind jetzt die Videomitschnitte von der Veranstaltung abrufbar.
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