Ein letztes Aufbäumen

Wer schläft, verpasst das Wachsein und wird nicht mehr Zeuge der Zeit. Der radikale Wandel zieht einen tornadoartigen Kreis über die Weimarer Republik und mitten in seinem Auge sitzt Berlin. Es ist das Ende der Goldenen Zwanzigerjahre des 19. Jahrhunderts, und während in der Metropole Ökonomie, Kultur, Politik und Unterwelt sich diesen Entwicklungen noch zu widersetzen versuchen, so befinden sie sich doch bereits mittendrin. Babylon Berlin schiebt seine Charaktere über dieses Spielbrett aus Armut, Verzweiflung und hemmungslosem Exzess. Weiterlesen ...

Super scharf oder super überflüssig?  

4K boomt – die neue Technologie verspricht super scharfe Bilder und ist erschwinglich
4K ist im Grunde nur eine Abkürzung – und meint die ungefähre Anzahl der horizontalen Bildpunkte in Bildschirmen, nämlich 4000. Zum Vergleich: der bislang gängige Full-HD-Standard hat eine Auflösung von 1920x1080, insgesamt rund 2 Millionen Pixel. Dem steht nun eine vierfach höhere Auflösung von 3840 x 2160, also etwa 8 Millionen Pixel entgegen. Aber gerade bei Smartphones ist die Grenze des Sinnvollen allerdings schnell überschritten. Neue Smartphones, aber vor allen Dingen Fernseher mit hochauflösenden Displays drängen überall auf den Markt. Aber was ist dran, am Hype um die 4K-Technik? DIE neue Innovation oder doch wieder nur eine Verkaufsmasche der kriselnden Techniksparte?
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Gestrandet in Ludwigslust

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle einen Beitrag über das Filmfest Hamburg schreiben ...
Dafür hätte ich dort aber erst einmal ankommen müssen. Ich machte mich also am Donnerstag auf den Weg – von Berlin nach Hamburg. Und womöglich werden Sie jetzt schon ahnen, was kommen wird: Ich stieg um 13:23 Uhr in Berlin am Südkreuz in den ICE 1712, der um 15:30 Uhr in Hamburg-Dammtor ankommen sollte. Rund eine Stunde nach Abfahrt kam eine Durchsage, dass der Zug außerplanmäßig in Ludwigslust halten würde. Die Strecke nach Hamburg sei wegen des Sturms gesperrt, man wolle nun abwarten, bis das Wetter besser wird. Also machte ich das einzig Sinnvolle in so einer Situation: Ich machte ein Foto aus dem Zugfenster, twitterte über dieses Ereignis und postete es bei Facebook.
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Winter is coming

In meiner Twitter-Timeline herrscht oft Aufruhr – oft geht es um Politisches und Sexistisches, denn Twitter ist bei aller Plauderei auch ein politisches Medium. Doch zur Ausstrahlungszeit der neuen Staffel Game of Thrones herrscht sehr viel Einigkeit. Regelmäßigen Tweets, die die Angst vor Spoilern zum Ausdruck bringen, folgen dann am Montag stets diejenigen, die eine kurze Meldung zur neuen Folge bringen – natürlich spoilerfrei, mal will sich ja keinen Shitstorm ins Haus holen (also, wegen einer Fernsehserie). Seit sieben Jahren beobachte ich das nun und habe dabei die ganze Zeit für mich behalten, dass ich noch nicht eine einzige Folge Game of Thrones gesehen habe. Bis vor Kurzem. Weiterlesen ...

Fit für die Zukunft. Lernort Dystopie

FSF-Prüferfortbildung zum Thema „Dystopien“
Dystopische Erzählungen und Szenarien durchdringen seit geraumer Zeit in immer größer werdender Zahl die Film- und Serienwelt, erhöhen die Umsätze der Spielindustrie und auch in Literatur und Theater sind sie wieder stärker sichtbar. Zeit für eine FSF-Prüferfortbildung mit Fragestellungen wie: Was macht aktuelle dystopische Erzählungen aus? Warum fühlen sich insbesondere Jugendliche durch die Stoffe angesprochen? Und wie sind die drastischen Gewaltdarstellungen, die die jugendaffinen Formate mitunter beinhalten, zu bewerten.
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