Breaking Bad – das Böse stirbt!? Walter White – die ironische Errettung des „amerikanischen Helden“

Heute der letzte Teil der Beitragsserie Breaking Bad – das Böse stirbt!? aus der tv diskurs-Artikelreihe zu Gewalt und Moral in TV-Serien. Walter White – die ironische Errettung des „amerikanischen Helden“. Aufgrund der zuvor analysierten Charakterführung der Hauptfigur und der damit verbundenen Moraltransfers an das Publikum ist der moralische Kredit, den die Hauptfigur Walter White am Beginn der Serie beim Zuschauer hatte, in der Mitte der fünften und damit finalen Staffel der Serie Breaking Bad vollständig aufgebraucht. Weiterlesen ...

Breaking Bad – das Böse stirbt!? Die Doppelmoral des Walter White

Fortsetzung der Artikelreihe zu Gewalt und Moral in TV-Serien, am Beispiel der US-Serie Breaking Bad. Gestern erschien bereits Teil eins Breaking Bad – das Böse stirbt!? Vom Durchschnittsbürger zum Massenmörder. Dieser endete mit dem Absatz: Besonders die Krebserkrankung ist für die Charakterzeichnung der White-Figur der entscheidende dramaturgische „Kniff“, um dem Zuschauer auch für Whites Verbindung mit der Unterwelt des Drogenhandels zunächst eine psychologisch wie moralisch glaubhafte Legitimierung geben zu können: Aufgrund der fehlenden sozialen Absicherung kann sich auch die White-Familie wie viele US-Mittelschichtsfamilien, denen die Deklassierung droht, die teure Antikrebsbehandlung kaum leisten. So verfällt Walt der Idee, seine chemischen Kenntnisse den Drogenbossen zur Verfügung zu stellen und unter dem Tarnnamen „Heisenberg“ zusammen mit Jesse Pinkman hochwertiges Crystal Meth herzustellen. Dabei verstrickt er sich aber sehr schnell zusammen mit Pinkman immer tiefer in kriminelle Machenschaften, die auch Totschlag und Mord einschließen. Weiterlesen ...

Breaking Bad – das Böse stirbt!? Vom Durchschnittsbürger zum Massenmörder

In der Mitte der fünften und damit finalen Staffel der US-Serie Breaking Bad ist die Verabredung mit dem Zuschauer, eine Hauptfigur wenn schon nicht identifikatorisch so doch wenigstens mit Empathie begleiten zu dürfen, vollständig durchbrochen. Der Zuschauer kann für die Gewalttaten des Walter White alias Drogenboss „Heisenberg“ zu diesem Zeitpunkt der Serienerzählung keine moralische Rechtfertigung mehr erkennen. Und doch gelingt es den Machern der Serie, das moralische „Ansehen“ ihres Antihelden bis zum Ende der Serie zu erretten und sogar ein Finale zu schaffen, dessen Akzeptanz beim Publikum im US-Fernsehen sensationell war. Mit welchen Erzählstrategien und Moraltransfers gelingt dies? Dieser Frage geht die tv diskurs-Artikelreihe zu Gewalt und Moral in TV-Serien nach. In drei Beiträgen widmet sich Werner C. Barg, in den nächsten Tagen, der US-Serie Breaking Bad. Weiterlesen ...

Noch nicht genug von Breaking Bad?

Für alle, die von "Breaking Bad" nicht genug bekommen können oder den Einstieg in die viel gelobte Serie bislang verpasst haben: Vom 23. August bis zum 6. September 2013 durchläuft RTL NITRO den ultimativen "Breaking Bad"-Marathon und zeigt an drei aufeinanderfolgenden Freitagen ab 20.15 Uhr noch einmal alle 33 Folgen der Staffeln 1 bis 3, bevor es dann am 13. September in die vierte Staffel geht. Und am 12. September kurz vor dem Start der vierten Staffel folgt hier im Blog unter Fernsehrauschen: "Unterwegs nach Santa Teresa – Ist die Zivilisation nur ein Tierversuch?" (Breaking Bad Staffel I -III) von Uli Wohlers. Weiterlesen ...

Schwarzwaldklinik vs. Breaking Bad

Dass sich seit „Der Alte“ und der „Schwarzwaldklinik“ so ziemlich alles verändert hat, ist tatsächlich bis in die Fiction-Entscheider-Abteilungen der deutschen Sender durchgedrungen. Schön also, dass der „Fiction Summit“ am 23.8. in Köln genau das zum Thema hatte, fiktionales Erzählen als Serie im Fernsehen nämlich. Weil den meisten Konsumenten zu dem Thema dennoch außer „KDD“, „Im Angesicht des Verbrechens“, „Klimawechsel“, „Ijon Tichy“ und dem „Tatortreiniger“ nicht besonders viel innovatives Deutsches einfällt, hatten Sky Deutschland, die Produktionsfirma MMC und die Beratungsagentur HMR International ein paar europäische hot shots zum Workshop eingeladen (nachdem die angekündigten amerikanischen, zum Beispiel der West Wing-Showrunner Aaron Sorkin und auch Mitglieder der britischen „Sherlock“-Crew, abgesagt hatten). Weiterlesen ...