Vielleicht kennen einige das Zitat aus einem ganz anderen Zusammenhang, der erstmal nichts mit Film zu tun hat: Der „Kleinkünstler“ Marc-Uwe Kling ordnete den Dialog in seinem Buch Die Känguru-Offenbarung scherzhaft der Deutschen Hochschule der Polizei zu. Tatsächlich stammt das Zitat aber aus einem Action- und Kriegsfilm, der 1988 in die deutschen Kinos kam. Die richtige Lösung lautet Antwort:
E Rambo III
Für die einen sind die vier Rambo-Filme wunderbar überzogenes, sich selbst parodierendes Radaukino mit Anleihen aus der Märchenwelt, die anderen sehen sie als grotesk unkritische Propagandastreifen und deren Held John Rambo („gespielt“ von Sylvester Stallone) als narzistischen Kämpfer, dessen äußere Erscheinung und gesprochenen Dialoge zumeist in unfreiwillige Komik abrutschen. Fakt ist, dass Rambo III, wie auch Teil 2 (Rambo II – Der Auftrag), lange Zeit auf dem Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften standen, bis sie Ende 2010 und Anfang 2011 von der Liste gestrichen wurden. Um die Filme in den Handel bringen zu dürfen, wurden sie erneut der FSK vorgelegt und erhielten dort „keine Jugendfreigabe“. In Frankreich dagegen wurde Rambo III ohne Altersbeschränkung für das Kinopublikum freigegeben.
Eine ganz spezielle, nicht besonders schmeichelhafte Form der Aufmerksamkeit erhielt Rambo III darüber hinaus durch die Entscheidung der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW), dem Film das „Prädikat wertvoll“ zu verleihen. Für einen Film, in dem ein vorbildlicher Vietnam-Veteran vom amerikanischen Geheimdienst nach Afghanistan geschickt wird, um dort einen befreundeten Oberst aus der Gewalt der niederträchtigen sowjetischen Besatzer zu befreien und dabei bei der Wahl seiner Mittel – vorsichtig ausgedrückt – nicht gerade zimperlich vorgeht, ist das natürlich ein beachtlicher, wenn auch überraschender Erfolg. Der Verleiher hatte Rambo III als „Abenteuerfilm mit märchenhaften Zügen“ eingereicht und die Jury stimmte dem fast einstimmig zu. Aber auch die Proteste gegen diese Entscheidung in der einschlägigen Filmpresse, von Jugendschützern und Politikern, waren nicht weniger kreativ: Das Medienmagazin Panorama verlieh der Filmbewertungsstelle in einem Beitrag das „Prädikat wertlos“. Und die Filmemacher Hans-Georg Ulrich und Detlef Gumm (Berlin – Ecke Bundesplatz) wiesen ihr „Prädikat besonders wertvoll“, das sie für einen Dokumentarfilm bekommen sollten, entschieden zurück.
Den Dialog des Filmrätsels können Sie sich auf dieser Seite anschauen:
http://bit.ly/1Hbjh50.