Am 15. März zeigt VOX die Mini-Thrillerserie Der Anwalt des Teufels ab 20.15 Uhr als Deutschlandpremiere – alle drei Folgen hintereinander.
Im Mittelpunkt des Dreiteilers steht der erfolgreiche Strafverteidiger William Burton („Will“), der seine Mandanten aus noch so ausweglos scheinenden Situationen befreit. Noch nie hat er einen Fall verloren, belegt den ersten Platz der „Topanwälte unter 40“-Liste in Großbritannien und eine Beförderung zum „Queen’s Counsel“ ist nur noch eine Frage der Zeit. Auch privat läuft es hervorragend für ihn – Will ist glücklich verheiratet und Vater eines neunjährigen Sohnes.
Das alles ändert sich, als er die Verteidigung von Liam Foyle übernimmt, der des grausamen Mordes an einer jungen Frau angeklagt ist. Deren brutal verstümmelte Leiche spricht Bände über die Tat und die Indizienlage ganz eindeutig gegen Foyle. Will kann dem Gericht jedoch Verfahrensfehler nachweisen und damit den Freispruch Foyles erwirken. Zum ersten Mal in seinem Leben kommen Will nun moralische Zweifel an seinem „Erfolg“ auf – und so bringt er es nicht über sich, seinem Mandanten Foyle nach gewonnenem Prozess die zum Dank hingereichte Hand zu schütteln. Diese Zurückweisung hat gravierende Folgen: Der freigelassene Foyle richtet seine ganze Aufmerksamkeit jetzt auf Will und seine Familie. Als die Ereignisse sich überschlagen, gerät Wills Welt komplett aus den Fugen und seine einst so hilfreiche Brillanz wird ihm zum Verhängnis.
Gespielt wird der Strafverteidiger Will von David Tennant, auch bekannt als der „zehnte“ Dr. Who (2005 – 2010) oder Barty Crouch jr. von Harry Potter und der Feuerkelch.
Die oscarnominierte Schauspielerin Sophie Okonedo (Hotel Ruanda, After Earth) spielt Wills Kollegin und Kontrahentin Maggie Gardner, die als Rechtsanwältin stets die zweite Geige im Gerichtssaal spielt – bald aber schon ihre Chance bekommt, sich als Verteidigerin zu beweisen.
Toby Kebbell, der erst kürzlich bei The Counselor zu sehen war, spielt hier den Serienmörder Liam Foyle. (VOX Presse)
Die Prüferinnen und Prüfer der FSF sahen alle drei Teile dieser Miniserie und gaben sie für das Hauptabendprogramm ab 20 Uhr frei. Die wenigen Horrorelemente und Gewaltszenen ebenso wie die grausame Person Liam Foyle könnten Kinder unter 12 Jahren nachhaltig ängstigen, Jugendliche ab 12 Jahren hingegen dürften solch eine Dramaturgie verkraften und entsprechend einordnen können.
Zur ProgrammInfo der Mini-Thrillerserie Der Anwalt des Teufels auf der FSF-Website geht es hier.
Bitte beachten Sie: Bei den Altersfreigaben handelt es sich nicht um pädagogische Empfehlungen, sondern um die Angabe der Altersstufe, für die ein Programm nach Einschätzung der Prüferinnen und Prüfer keine entwicklungsbeeinträchtigenden Wirkungsrisiken mehr bedeutet.
Mehr Informationen zur Programmprüfung erhalten Sie auf unserer Website. Dort veröffentlichen wir jede Woche neue ProgrammInfos zum aktuellen Fernsehprogramm. Auch diese Auswahl stellt keine Empfehlung dar, sondern zeigt einen Querschnitt der Programme, die den Prüfausschüssen der FSF von den Mitgliedssendern vorgelegt werden.
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1 Kommentar zu “Advocatus Diaboli – Justizdrama auf VOX”