Tote Augen lügen nicht

Wenn ein Leben nicht in den Bahnen verläuft, die ein jemand sich vorgestellt hat – vielleicht eine Kurve, die sich in die falsche Richtung krümmt – dann geschieht es, dieses eine kleine Hindernis wird zu einer unüberwindbaren Hürde, die nicht genommen werden kann. Eine Lawine – als solche ließe es sich vielleicht beschreiben. Die Ereignisse scheinen nicht mehr aufhaltbar und der freie Fall ist womöglich die letzte Konsequenz. Ein Leben ist voller Höhen und Tiefen und den Dingen, die den Menschen umtreiben. In der zweiten Staffel von True Detective treffen nun vier solcher Individuen ungewollt aufeinander und müssen ihre Leben für den Zeitraum von acht Episoden einer gemeinsamen Sache widmen.

Während die Zuschauer letztes Jahr förmlich aus ihren Sesseln gekippt sind vor Begeisterung für diese neue Anthologieserie von HBO, in der Matthew McConaughey und Woody Harrelson in Rückblenden und Gegenwartsgesprächen einen komplexen Fall aufschlüsseln mussten, der ihnen und uns den schalen Geschmack von Mord verschafft hat, sind die Meinungen diese Saison etwas indifferenter. Zwar wurde von vorneherein immer wieder verdeutlicht, dass das Konzept dieser Serie darauf basiert, das jede Staffel neue Figuren, neue Spielorte und unabhängige Fälle vorstellen wird, dennoch lässt sich wohl nicht verhindern, dass das Neue mit dem Alten verglichen werden wird, insbesondere, da die erste Staffel solch hohe Meinungen beim Publikum eingeholt hat. Produzent Nic Pizzolato hat seinen Serienentwurf einst mit den Worten erklärt, dass jede neue Geschichte autark für sich stehen solle. Unabhängig davon, wie viele Elemente sich von Jahr zu Jahr verändern würden, eines sei garantiert: „Everything is a Story.“ Ebenjene Sammlung von Geschichten soll es sein, die True Detective zu dem macht, was es ist. Was also genau erzählt die zweite Staffel?

Der fleddrige Stadtrand von Los Angeles hat viele Gesichter und eines davon nennt sich Vinci. Das fiktive Örtchen hat eine Einwohnerzahl von etwa 95 und ist dennoch aus industrieller Sicht eine finanzielle Goldgrube. Ein kleines Problem gibt es aber: Das Geld kommt nicht ausschließlich aus ehrlichen Quellen, sondern zieht einen Rattenschwanz krummer Geschäfte hinter sich her. Dreh- und Angelpunkt der Begebenheiten ist der korrupte Berufsganove Frank Semyon (Vince Vaughn), der unter anderem eng mit dem City Manager Ben Caspere an einem Eisenbahnprojekt zusammenarbeitet. Als dieser verschwindet und mit ihm fünf Millionen Dollar, die ebenjenes Projekt finanzieren sollten, ist es nicht nur Semyon, den das direkt (be-)trifft. Der Fall, der hieraus entwächst und Los Angeles’ Vorstadtasphalt erglühen lässt, versammelt den emotional labilen Highway Patrol Officer und Kriegsveteranen Paul Woodrrugh (Taylor Kitsch), Vinci-Polizist Ray Velcoro (Colin Farrell) – der Jahre zuvor für einen hohen Preis Semyons Hilfe in Bezug auf die Vergewaltigung seiner Frau ersucht hat – und zu guter Letzt die eisenharte Ventura Sheriffs Detective Ani Bezzerides (Rachel McAdams), deren Familie ihr beruflich und privat Kopfzerbrechen bereitet, um sich.

HBO’s True Detective ist mit seiner zweiten Staffel grimmig, verwirrt und wütend. Die Serienstaffel zeichnet das Bild einer Gruppe von Menschen, die in ihren Wegen so gefangen sind, ihre innere Haltung zu ihrer äußeren teils verbergen und mit ihren unterdrückten (ehrlichen) Emotionen im Alltag zurechtkommen müssen. Der Takt der Erzählung spiegelt womöglich diese innere Unruhe der Figuren wider. Hier sind Menschen, die ihren Aufgaben auf und neben der Straße so zugetan sind, dass die Ränder ausfransen und die Grenze zwischen Wahrheit, Realität und „der richtigen Entscheidung“ kaum mehr zu erkennen sein werden. Die innerliche Kompassnadel pendelt indifferent zwischen dem, was die Figuren wollen, dass die Außenwelt über sie denkt und jenem, was wir als Voyeuristen des Inneren bereits erahnen.

Freigeben ab …
In der zweiten Staffel werden dem Zuschauer vollkommen neue Charaktere, eine neue Story und ein neues Setting vorgestellt. Der Krimiplot ist episodenübergreifend angelegt. Die langsame Erzählweise, die gebrochenen Charaktere und die ausgeprägte Noir-Atmosphäre werden Kinder und Jugendliche eher nicht ansprechen. Einige wenige, teilweise aber durchaus drastisch inszenierte Gewaltspitzen erscheinen mit Blick auf ihre narrative Einbettung und das Fehlen Gewalt befürwortender Aussagetendenzen als verkraftbar für die Altersgruppe ab 12 Jahren (Hauptabendprogramm: 20.00 – 22.00 Uhr).

Zur ausführlichen ProgrammInfo auf der FSF-Website geht es hier.

Der Sender Sky darf alle Episoden der Serie auch schon vor 20.00 Uhr ausstrahlen, weil er als Pay-TV-Anbieter eine Jugendschutzsperre aktivieren kann, die von den Zuschauern mit der Eingabe einer Jugendschutz-PIN freigeschaltet werden muss. Somit gelten die üblichen Sendezeitbeschränkungen und Schnittauflagen nicht. Weitere Informationen zu Vorschriften und Anforderungen an digitale Vorsperren als Alternative zur Vergabe von Sendezeitbeschränkungen sind im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (§ 5 Abs. 3 Nr. 1; § 9 Abs. 2 JMStV) sowie in der Jugendschutzsatzung der Landesmedienanstalten (§ 2 bis § 5 JSS) zu finden.”

Bitte beachten Sie: Bei den Altersfreigaben handelt es sich nicht um pädagogische Empfehlungen, sondern um die Angabe der Altersstufe, für die ein Programm nach Einschätzung der Prüferinnen und Prüfer keine entwicklungsbeeinträchtigenden Wirkungsrisiken mehr bedeutet.

Mehr Informationen zur Programmprüfung erhalten Sie auf unserer Website. Dort veröffentlichen wir jede Woche neue ProgrammInfos zum aktuellen Fernsehprogramm. Auch diese Auswahl stellt keine Empfehlung dar, sondern zeigt einen Querschnitt der Programme, die den Prüfausschüssen der FSF von den Mitgliedssendern vorgelegt werden.

Über Tabea Dunemann

Tabea studierte Theaterwissenschaft und Ethnologie an der Universität Leipzig. Dank wohlgesonnener Professoren konnte sie außerdem viele andere Disziplinen erkunden und war u.a. lange Zeit für das Studierendenradio mephisto 97.6 tätig. In ihrer Freizeit textet Tabea Dunemann gern für den fsf blog und war auch als Redakteurin für die tv diskurs tätig.

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7 Kommentare zu “Tote Augen lügen nicht

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    meine Familie und ich haben gerade True Dedective 2 Episode 2 gesehen. Völlig schockiert musste ich feststellen, dass im Film auf einem Laptop pornografische Bilder und eine kurze Sequenz aus einem Pornofilm zu sehen war. Alles war zwar etwas verschwommen, dennoch deutlich erkennbar. Ist Ihre Freigabe dafür ab 12 Ihr Ernst? Man kann doch die erigierten Penise in sexuellen Posen eindeutig erkennen. Wir alle einschließlich meiner 14 jährige Tochter waren von diesen Szenen völlig schockiert.
    Mit freundlichen Grüßen
    Familie Schleicher

    1. Sehr geehrter Herr Schleicher,

      die von Ihnen angesprochene Szene der zweiten Episode von True Detective, Staffel 2, im Hauptabendprogramm wurde im Prüfausschuss diskutiert und findet sich im Gutachten u.a. in folgendem Absatz wieder:
      „Wenn in Episode 002 Ani Bezzerides im Internet auf pornographischen Seiten recherchiert, so werden die entsprechenden Suchergebnisse bildlich nur vage angedeutet. Gleichzeitig wird deutlich, dass hier kein empfehlenswertes Milieu angesprochen wird.“

      Pornografische Internetseiten werden nicht positiv dargestellt oder befürwortet, denn die Ermittlerin Ani Bezzerides recherchiert wegen des sexbesessenen Opfers Ben Caspere. Durch diese klare Kontextualisierung sowie die Kürze des Bildes (die Einblendung der pornografischen Standbilder dauert drei Sekunden, das Sexvideo wird vier Sekunden eingeblendet), die größtenteils verschwommene Darstellung und die zurückhaltende Tonspur bei dem Abspielen des Videos, handelt es sich bei dieser Episode um keinen pornografischen Film im Sinne des § 184 StGB bzw. § 4 Abs. 2 Nr. 1 JMStV. Auch die Einzelbilder sind so verschwommen, dass sie nicht als pornografisch einzustufen sind.

      Diese Szene mag zu Irritationen führen, da ab 12-Jährige hier mit dem Wissen konfrontiert werden, dass es pornografische Seiten im Internet gibt. Eine nachhaltige entwicklungsbeeinträchtigende Wirkung für ab 12-Jährige konnte der Prüfausschuss allerdings nicht konstatieren. Es handelt sich hier um einen fiktiven Film, der keinerlei Empfehlung für pornografische Internetseiten ausspricht, eine desorientierende Wirkung diesbezüglich ist nicht gegeben. Die meisten 12-Jährigen werden bereits das Wissen haben, dass es solche Internetseiten gibt. Einen Anreiz, diese Seiten zu besuchen, bietet der Ausschnitt jedoch nicht. Auch kann eine nachhaltig ängstigende Wirkung für diese Altersgruppe durch die Kürze der Szene, die Einbettung in ruhige entlastende Sequenzen und die angesprochene verhältnismäßig zurückhaltende Inszenierung in Bild und Ton ausgeschlossen werden.

      Freundliche Grüße,
      FSF

      1. Vielleicht sollten Sie sich einmal einen vernünftigen Fernseher mit einer entsprechenden Auflösung zulegen. Von einer vagen Darstellung pornografischer Bilder und eines Videos kann nicht die Rede sein. Erigierte Penise sind in oralen, vaginalen und analen Sexszenen deutlich zu erkennen.

      2. Hinzu kommen drastische Bilder wie weggeschossene Genitalien, ein megagrosses Einschussloch im Genitalbereich, ausgestochene Augen, das Einschlagen auf einen am Boden liegenden Mann und natürlich die pornografische Sandwichstellung. Natürlich müssen das unsere Kinder aushalten. Schließlich sehen das unsere Kinder dank FSK und FSF ab einer Freigabe von 12 Nichts anderes. Ein weiteres Beispiel ist Game of Thrones. Hatte eine Episode Szenen aus einer Vergewaltigung, Hinrichtungen, homosexuelle Sexparties oder extreme Vulgärsprachen, so war eine 12er Freigabe sicher.
        Man muss ja krampfartig, mit aller Gewalt und notfalls mit haarsträubenden Argumenten Erwachsenenfilme sowie -serien auch für Kinder frei geben. Welche Interessen werden hier vertreten?

        1. Die von uns und von der FSK vergebenen Altersfreigaben sind keine Empfehlungen, sie besagen nicht, dass eine Sendung für die Altersgruppe, für die sie freigegeben ist, auch geeignet ist im Sinne ihrer pädagogischen Qualität, Verständlichkeit, Übereinstimmung mit persönlichen Moralvorstellungen und Erziehungszielen etc. Vielmehr geht es bei den Freigabeentscheidungen darum, dass für die jeweilige Altersgruppe eine Beeinträchtigung der Entwicklung zur Eigenverantwortlichkeit und zur Gemeinschaftsfähigkeit ausgeschlossen werden kann. Jugendmedienschutz stellt einen Eingriff in die Meinungs- und Rundfunkfreiheit dar. Verbreitungsbeschränkungen können daher nur mit einer anzunehmenden nachhaltig schädigenden Wirkung auf Kinder und Jugendliche einer bestimmten Altersgruppe begründet werden.

          Zu den von Ihnen angesprochenen Szenen in verschiedenen, nicht näher benannten Episoden von „Games of Thrones“ können wir keine pauschale Aussage machen. Die von Ihnen benannten Inhalte der Serie „Game of Thrones“ wurden tw. von der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ab 12 Jahren freigegeben. Da uns keine näheren Informationen vorliegen, müssten Sie sich dafür bitte direkt an die FSK wenden.

          Bewertungsunterschiede zwischen verschiedenen Ausschüssen oder zwischen den Institutionen FSK und FSF können in Einzelfällen vorkommen, sind aber stets Anlass, die Kriterien zu spezifizieren und sich den konkreten Fall genauer anzuschauen.

          Zur Thematik „Vulgärsprache“: Anders als beispielsweise in Großbritannien wird im deutschen Jugendschutz nicht vordergründig darauf geachtet, welche einzelnen Ausdrücke verwendet werden, sondern der Kontext des gesamten Films in die Betrachtung mit einbezogen: Welche Funktion und Auswirkung hat eine Ausdrucksweise im Film? Ist die Sprache ein Ausdruck verbaler Gewalt? Vermittelt sich dadurch ein vergröbertes oder anderweitig problematisches Bild von Sexualität? Wirkt eine solche Ausdrucksweise vorbildhaft? Wenn Sprache dazu dient, z.B. einzelne Personen als negativ zu charakterisieren, dann stellt sich dies nicht als Problem des Jugendschutzes dar, da eine Vorbildwirkung nicht anzunehmen ist. Wird eine verletzende Sprache hingegen so eingesetzt, dass in der Gesamtbetrachtung des Films problematische Botschaften vermittelt werden (z.B. die Herabwürdigung eines Geschlechts oder von Menschen mit einer bestimmten sexuellen Orientierung), so ist dies durchaus ein Thema für den Jugendschutz. Allgemein lässt sich sagen, dass 12- oder 16-Jährige derartige Darstellungen vor ihrem eigenen Lebenshintergrund besser relativieren können als jüngere Kinder, denen es an dafür notwendigen Lebenserfahrungen fehlt. Konkret muss die Risikoeinschätzung jedoch anhand der einzelnen Sendungen vorgenommen werden.

          Sie kritisieren zudem häufige Darstellungen von Sexualität im Fernsehen und zielen dabei ausdrücklich und mehrfach auf die Darstellung gleichgeschlechtlicher Sexualität ab. In unserer pluralistischen Gesellschaft gehen die Vorstellungen darüber, was als anstößig gilt oder ab welchem Alter welche sexuellen Praktiken in welcher Form von Beziehung adäquat sind, weit auseinander. Der Jugendschutz hat die Aufgabe, Entwicklungsbeeinträchtigungen zu verhindern, etwa durch die Vermittlung von Einstellungen, die gegen die Grundwerte unserer Verfassung oder den allgemeinen gesellschaftlichen Wertekonsens verstoßen. Im Jugendschutz dürfen deshalb nicht die persönlichen Moralvorstellungen der Prüfer im Vordergrund stehen. Der Jugendmedienschutz ist auch nicht der Hüter einer Moralvorstellung einzelner gesellschaftlicher Gruppen und dient nicht dazu, Kinder oder Jugendliche vor der Thematisierung von Sexualität zu bewahren. In einer Gesellschaft, in der eine Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern möglich ist, sollten auch gleichgeschlechtliche Beziehungen in den Medien abgebildet werden können.

          1. Sie sprechen von gleichgeschlechtlichen Beziehungen, ich spreche von gleichgeschlechtlichen Sexorgien, die mehrmals in Game of Thrones gezeigt und mit einer 12er Freigabe versehen wurden. Nackte Frauen stecken ihren Kopf zwischen den Beinen einer anderen nackten Frau und machen Schmatzgeräusche. Ist das für Sie die Abbildung gleichgeschlechtlicher Beziehungen, oder eine stark jugendgefährdende Sexszene, die nur für Erwachsene geeignet ist. Sie unterstellen mir und meinem Mann indirekt Intoleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen, was definitiv nicht der Wahrheit entspricht. Das ist ein großer Unterschied und sollte von Personen, die mit dem Jugendschutz vom Gesetzgeber beauftragt sind, sehr wohl differenziert werden können. Das Pronlem ist einfach, dass seit dem Sakandal mit den Filmen Hangover, der von Personen aus Wiesbaden vertuscht worden ist, kein Vetrauen mehr in die Institute FSK und FSF besteht. Das fehelnde Vertrauen wird auch stets durch Sie und der FSK immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es gibt kaum einen Film mehr mit einer Freigabe ab 12, ohne ständiger Konfrontation der Kinder mit Begriffen wie Schwanzlutscher, in den Arsch ficken oder Drecksfotze. Und Sie behaupten, dass derartige Ausdrücke nicht entwicklungsbeeinträchtigend sind. Darüber können wir alle, unsere Freunde, Kollegen, Bekannte oder Verwandte nur noch den Kopf schütteln. Die Kinder lernen diese Begriffe in Ihren FSF und FSK 12 Filmen. Die oft zitierte Medienkompetenz ist nichts anderes als die Tatsache, dass die Kinder und Jugendlichen bereits in anderen versauten Filmen damit konfrontiert wurden. Was ist Ihres Erachtens der Grund, warum die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die psychologische Betreuung benötigen, rasant ansteigt? Wir machen die Medien dafür verantwortlich, und die Paar uns bekannten Psychologen bestätigen uns auch dies.

          2. Sehr geehrte Frau Dworsky,
            es liegt uns fern, Ihnen Intoleranz zu unterstellen. In unserer letzten Antwort sind wir ausführlich auf Ihre Bedenken eingegangen, deshalb möchten wir uns an dieser Stelle nicht wiederholen.
            Die Ursachen für einen etwaig gestiegenen psychologischen Betreuungsbedarf dürften vielfältiger sein als von Ihnen vermutet und beispielsweise auch auf steigenden Leistungsdruck in unserer Gesellschaft, Beschleunigung des Alltags, oder unsichere Bindungen zurückzuführen sein. „Die Medien“ in diesem Zusammenhang über einen Kamm zu scheren und als alleinige Ursache zu benennen, scheint uns zu kurz gegriffen und angesichts der Komplexität heutiger Lebensverhältnisse wenig plausibel.