And the Winner is …

Deutscher Fernsehpreis 2016 verliehen

Der von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF gestiftete Deutsche Fernsehpreis wurde am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, in den Düsseldorfer Rheinterrassen verliehen. Am selben Tag hatte die unabhängige, elfköpfige Fach-Jury unter dem Vorsitz von TV-Spielfilm Chefredakteur Lutz Carstens in insgesamt 21 Kategorien die diesjährigen Preisträger in den Programmfeldern Information, Unterhaltung und Fiktion ermittelt.

„Die Aufgabe der Jury war es, aus über 800 Programmvorschlägen die besten und erfolgreichsten Produktionen und Leistungen des zurückliegenden Fernsehjahres auszuwählen und auszuzeichnen“, so der Juryvorsitzende Lutz Carstens. „In der Information haben wir Programmleistungen ausgezeichnet, die nah an den Menschen die politischen Geschehnisse und den gesellschaftlichen Alltag analysiert und eingeordnet haben. In der Unterhaltung haben wir einen Generationswechsel erlebt und auf eine neue Riege von Formaten und Entertainern gesetzt. In der Fiktion haben wir hervorragende Produktionen und Einzelleistungen prämiert, die für die gelungene Verbindung von Qualität und Publikumserfolg stehen. Ein insgesamt außerordentlich spannendes Fernsehjahr, das uns mit neuen Formate, neuen Gesichtern und Erzählweisen überrascht und mit Exzellenz im Bewährten überzeugt hat.“

Nach der gestrigen Juryentscheidung ergibt sich folgendes Bild: Das ZDF erhält insgesamt 7 Preise, die ARD kommt auf 6 Preise, VOX erhält 3 Preise, RTL und SAT.1 erhalten je 2 Preise und je ein Preis geht an ProSieben und N24. Über 2 Auszeichnungen kann sich die Produktion Mordkommission BERLIN 1 freuen. Bei den Produktionsfirmen liegen Network Movie mit 4, Wiedemann & Berg mit 3 sowie UFA Fiction mit 2 Nennungen vorn.

In der Kategorie „Beste Serie“ entschied sich die Jury für den Überraschungserfolg Club der roten Bänder (VOX/Bantry Bay), die erste fiktionale VOX-Eigenproduktion nach spanischem Vorbild.

Als bester Schauspieler wurde Jonas Nay für Deutschland 83 (RTL/UFA Fiction) und Tannbach (ZDF/Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television) ausgezeichnet. Als Durchstarter des Jahres prägt er gleich zwei Produktionen des zurückliegenden Fernsehjahres.

In der Kategorie „Beste Ausstattung“ gewinnen Max Wohlkönig (Kostümbild), Matthias Müsse und Tilman Lasch (Szenenbild) für Mordkommission BERLIN 1 (SAT.1/Wiedemann & Berg Television).

Den Preis für die „Beste Musik“ gewinnen Stefan Will und Marco Dreckkötter  mit ihrem klassischen und zugleich modernen Score, für Mordkommission BERLIN 1 (SAT.1/Wiedemann & Berg Television).
Die Kategorie „Beste Information“ hat die Jury dem großen Thema der Flüchtlingskrise gewidmet: Der Fernsehpreis geht an An der Grenze – 24 Stunden an den Brennpunkten der Flüchtlingskrise (N24/Welt).

Die vollständige Pressemitteilung mit allen Preisträgern steht Ihnen unter https://www.deutscher-fernsehpreis.de/ zur Verfügung.

Über FSF

Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) ist ein gemeinnütziger Verein privater Fernsehanbieter in Deutschland. Ziel der FSF ist es, einerseits durch eine Programmbegutachtung den Jugendschutzbelangen im Fernsehen gerecht zu werden und andererseits durch Publikationen, Veranstaltungen und medienpädagogische Aktivitäten den bewussteren Umgang mit dem Medium Fernsehen zu fördern. Seit April 1994 lassen die Vereinsmitglieder ihre Programme bei der FSF prüfen, seit August 2003 arbeitet die FSF als anerkannte Selbstkontrolle im Rahmen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV).