Grünes Licht, rotes Licht? Ist Squid Game wirklich so gefährlich?

Das Medienecho zur südkoreanischen Serie Squid Game reißt nicht ab. So spielen jüngere Kinder die erst ab 16 Jahren freigegebene Serie nach und ohrfeigen sich und Landesmedienanstalten warnen vor den schädlichen Folgen vor allem für jüngere Zuschauer. Uwe Breitenborn nahm dies zum Anlass, sich die mittlerweile erfolgreichste Netflix-Produktion mal etwas genauer anzuschauen. Der folgende Beitrag beschreibt u.a., worum es in der Serie geht, was es mit dem Hype auf sich hat, und ordnet Squid Game unter medienpädagogischen und jugendschutzrelevanten Gesichtspunkten ein. Weiterlesen ...

Die virtuelle Welt und ihre Gefahren

jugendschutz.net: Jahresbericht 2020 veröffentlicht
Alljährlich recherchiert jugendschutz.net die lauernden Gefahren für Kinder und Jugendliche im World Wide Web. Der kürzlich erschienene Jahresbericht 2020 rückt besonders in den Fokus der Aufmerksamkeit. Bedingt durch die Coronapandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen wurde das soziale Leben kurzerhand in die digitale Welt verlegt. Doch die selbstverständliche Nutzung von Diensten wie YouTube oder TikTok lassen uns schnell die damit verbundenen Gefahren vergessen. Welche dies sind, hat Sarah Boost aus dem Jahresbericht zusammengefasst.
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Der Rhein-Ruhr-Ripper. Dokumentarische Ausweidungen

True Crime ist angesagt. Die Streamingportale und Mediatheken quellen mit Formaten über, die sich wahren Verbrechensgeschichten widmen. Der Markt wird dominiert von US-Formaten, aber deutsche Anbieter holen auf. Gemordet wird auch hier. Während viele Formate auf schnell konsumierbare Einheiten setzen, entwickeln sich v.a. im Streamingbereich epischere Formate, die auf eine ausgedehnte Erzählung bestimmter Aspekte setzen. Solch ein Angebot ist mit dem eigenproduzierten Doku-Vierteiler Der Rhein-Ruhr-Ripper nun auch bei TVNOW zu sehen – es wurde vorab von der FSF geprüft. Neues aus der Programmprüfung von Uwe Breitenborn. Weiterlesen ...

True Crime: Veränderte Perspektiven

„Jede Generation bekommt ihren Ted Bundy“ – dieser Halbsatz aus Torsten Körners Beitrag in der tv diskurs geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Er meint nicht, dass es in jeder Generation einen neuen medial omnipräsenten Serienmörder gibt, sondern, dass jede Generation eine Version von Ted Bundy bekommt: Im Jahr 1980 hat Ann Rule mit ihrem Buch The Stranger Beside Me von ihrer beruflichen – nicht mörderischen – Zusammenarbeit mit Bundy erzählt. Mit diesem Buch hat sie nicht nur eine Version des Mörders präsentiert, sondern einen True-Crime-Boom ausgelöst. Sonja Hartl über die „Faszination True Crime“ und ihre medial unterschiedlichen Erzählformen sowie Erzählweisen. Weiterlesen ...