Konfettireiches Kinderkino

Das KUKI Filmfestival 2019
Das KUKI Filmfestival – eine Veranstaltung, die nicht deutlicher an Kinder gerichtet sein könnte. Bereits bei der Eröffnung im Filmtheater am Friedrichshain wird man von Luftballons, Konfetti und dem Duft frischen Popcorns willkommen geheißen. Doch es bleibt nicht bei dieser zunächst recht oberflächlichen Kindershow. Welche wichtigen Botschaften das KUKI seinem Publikum vermittelt und warum es auch aus Sicht des Jugendmedienschutzes interessant ist, erläutert Janina Pickel.
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Brutal und zerbrechlich

Forest Whitaker ist der Godfather of Harlem
Nach zehn Jahren Alcatraz kehrt „Bumpy“ Johnson in das Viertel, das er einst beherrschte zurück, nach Harlem. Um den von der mächtigen Genovese-Familie übernommenen „Markt“ zurückzuerobern, braucht er Verbündete. Er findet sie in alten Weggefährten, die inzwischen ihre eigenen Ziele verfolgen, dem strengen Bürgerrechtler Malcolm X und dem windigen Baptistenprediger und Realpolitiker Adam Clayton Powell Jr. Zusammen bilden die drei Afroamerikaner reale Schlüsselfiguren der amerikanischen Nachkriegsära, die zum Zeitpunkt der erstarkenden Bürgerrechtsbewegung ihren Einfluß auf die Geschicke der Stadt New York und die Zukunft ihres Landes geltend machen. Doch nicht nur der Gangster unter ihnen hat seine dunklen Geheimnisse ... Jürgen Dünnwald plaudert aus der Prüfung der heute bei MagentaTV startenden Serie Godfather of Harlem.
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Simuliertes Glücksspiel – der Stand der Dinge

Da hat Herr Böhmermann ja wieder einiges an Staub aufgewirbelt in seinem Beitrag des NEO MAGAZIN Royale zur Spiele-App Coin Master. Es wird von einer Flut an Beschwerden an die BPjM als Reaktion auf die Sendung vom 10. Oktober 2019 berichtet. Ein Aufschrei der Öffentlichkeit zum kritischen Thema des simulierten Glücksspiels und seiner Gewichtung im Jugendmedienschutz. Aber was ist überhaupt Stand der Dinge in Sachen „simuliertem Glücksspiel“? Wurde das Thema wirklich bisher so sehr vernachlässigt? Wir haben recherchiert und lassen in diesem Beitrag auch die USK selbst zu den Vorwürfen Stellung beziehen. Weiterlesen ...

Kurz wirkt nicht!? Oder: Kontext is King!

Es gibt verschiedene kurze Fernsehformate, die in ihrem Wirkungspotenzial unterschiedlich zu bewerten sind. Musikclips, Werbung und auch Programmvorschauen machen auf ein Produkt neugierig, meist ohne geschlossene Dramaturgie, sondern durch eine Abfolge von möglichst spektakulären Bildern. Wie wirkmächtig sind diese kurzen Formen? Kann sich bei den Zuschauenden in der dargebotenen Kürze überhaupt eine emotionale Anbindung entfalten? Sind Programmvorschauen von vertrauten Serien in der Wirkung anders einzuschätzen als Trailer zu Neuerscheinungen mit unbekannten Figuren? Was bleibt von der diesjährigen Prüferfortbildung zum Thema? Dr. Uwe Breitenborn fasst zusammen. Weiterlesen ...

Die FSK feiert ihren 70. Geburtstag

Selbstkontrollen im Umbruch
Am 18. Juli 1949 nahm die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ihre Arbeit auf und hat seither viele Skandale überlebt. Die Freigabe des Films Die Sünderin ab 18 Jahren führte 1951 vorübergehend zum Bruch mit der katholischen Kirche, Das Schweigen von Ingmar Bergman löste 1963 in konservativen Kreisen laute Proteste aus. All diese Angriffe und Veränderungen hat die FSK gut überstanden und damit einen Beweis dafür geliefert, dass die Selbstkontrolle ein funktionierendes Regulierungselement und eine brauchbare Alternative zu gesetzlichen Maßnahmen darstellt.
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