Grünes Licht, rotes Licht? Ist Squid Game wirklich so gefährlich?

Das Medienecho zur südkoreanischen Serie Squid Game reißt nicht ab. So spielen jüngere Kinder die erst ab 16 Jahren freigegebene Serie nach und ohrfeigen sich und Landesmedienanstalten warnen vor den schädlichen Folgen vor allem für jüngere Zuschauer. Uwe Breitenborn nahm dies zum Anlass, sich die mittlerweile erfolgreichste Netflix-Produktion mal etwas genauer anzuschauen. Der folgende Beitrag beschreibt u.a., worum es in der Serie geht, was es mit dem Hype auf sich hat, und ordnet Squid Game unter medienpädagogischen und jugendschutzrelevanten Gesichtspunkten ein. Weiterlesen ...

„Diversität ist nicht nur ein Aushängeschild, sondern es geht um echte Teilhabe.“

Rückblick auf das #sofo21: Vielfalt und gesellschaftliche Realitäten in den Medien
Der Juni wird weltweit im Zeichen der Regenbogenflagge als Pride Month gefeiert. In den Sozialen Medien dreht sich unter dem Hashtag #pridemonth alles um Vielfalt und Diversität, während Filme und Serien längst nicht so bunt sind, wie sie es sein könnten. Beim diesjährigen Sommerforum Medienkompetenz wurde darüber gesprochen, ob und inwiefern Diversität in Medien abgebildet wird und an welchen Punkten noch gearbeitet werden muss. Lea Gangloff mit einem zusammenfassenden Rückblick auf die Tagung.
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„Ja, es ist wieder Zeit für so ein Video“

Kurz vor der Europawahl im Mai 2019 wurde der YouTuber Rezo mit dem Video Die Zerstörung der CDU plötzlich auch außerhalb seiner Follower-Gemeinde wahrgenommen. Binnen eines Jahres avancierte er quasi zu einer Instanz der jugendaffinen Medien- und Gesellschaftskritik und gehört seither zum Debatteninventar Deutschlands. Das Video sorgte nicht nur im politischen Raum für Furore und Verwirrung, es erntete auch viel Zustimmung, den Nannen Preis 2020 in der Kategorie Bestes Web-Projekt sowie eine Nominierung bei den Grimme Online Awards. Vom „Rezo-Effekt“ war die Rede, über 17 Millionen Klicks verbucht der knapp 55-minütige Clip bis dato. Nun ist Rezo wieder da. Diesmal mit der Zerstörung der Presse. Weiterlesen ...

Vom Gangsta-Rap und dem ewigen Totschweigen

Dass viele den ‚Gangsta-Rap‘ kritisch betrachten, ist bekannt. Und trotzdem: Rapper wie Bushido, Farid Bang oder Kollegah waren 2006 und sind auch heute noch erfolgreich. Das beweisen die Verkaufszahlen ihrer Alben und die Klicks ihrer Musikvideos auf YouTube. Der Echo-Skandal 2018 um Felix Blume und Farid Hamed El Abdellaoui alias Kollegah und Farid Bang führte zu einer öffentlichen Debatte, die wochenlang die Medien beherrschte – und mit dem Fragen aufkamen: Wie weit darf Kunstfreiheit eigentlich gehen? Aber auch das Thema Jugendschutz rückte stärker in den Fokus. Wie und hinsichtlich welcher Kriterien werden Lieder und dazugehörige Musikvideos mit Blick auf den Jugendschutz geprüft? Wie kann man Jugendliche für den Umgang mit derart problematischen Textinhalten sensibilisieren? Und warum sprechen viele Lehrer nicht mit ihren Schülern über diese Problematik? Weiterlesen ...

„Like mich“

Musik trifft auf Sarkasmus und Gesellschaftskritik – genau diese Mischung macht sich die Band Reiche Söhne zu eigen. In einem Interview mit Elisa Hoth erzählen sie, was sich hinter ihren Songs Influencer und Like mich verbirgt, was es heißt, die moderne Welt mit Instagram und Co zu kritisieren und wie man als Band dennoch ein Teil davon ist. Weiterlesen ...