Beeinflussen Intermediäre die Meinungsbildung?
Wer früher etwas wissen wollte, schlug im Lexikon nach, las Zeitschriften oder suchte die nächstliegende Stadtbibliothek auf. Heute prasseln täglich hunderte E-Mails auf uns ein, fast jeder Haushalt verfügt über PCs und Laptops und unser Smartphone ermöglicht, dass wir 24/7 die Möglichkeit haben, Informationen schnellstmöglich abzurufen. Die traditionelle Medienwelt war entsprechend einfach, die Digitalisierung der Medienwelt verändert diese jedoch bedeutend. Heutzutage stellen sich neue Plattformen und Intermediäre zwischen Medienanbieter und Öffentlichkeit, die den Zugang zu Informationen und Inhalten vereinfachen und organisieren. Intermediäre – dazu zählen Suchmaschinen, Soziale Netzwerke, Instant-Messaging-Dienste und Foto-/Videoplattformen – werden immer häufiger genutzt. Es stellt sich die Frage, inwiefern nun diese Intermediäre Informations- und Kommunikationspraktiken durchdringen und wie hoch deren Anteil bei der Meinungsbildung zu gesellschaftlichen Fragen ist. Einige Antworten gab es vergangenen Mittwoch in Berlin.
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