Bewährungsstrafe für Youtube-Star „Julien“ wegen volksverhetzenden Verhaltens

Der YouTube-Star Julian (27 J.) betreibt einen der prominentesten Blogs in Deutschland. Lauthals übt der Blogger in seinen Clips Kritik an Gesellschaft und Massenmedien, seine Zuschauer bezeichnet er gern als „Schamlippen“ oder „wertlose Untergestalten“. Das Amtsgericht Tecklenburg verurteilte Julian nun wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung sowie zur Zahlung von 15.000 Euro. Der Streitgegenstand: Ein seitens des Bloggers produziertes Video, indem er sich über den Bahnstreik der Gewerkschaft für Lokführer (GDL) auslässt und forderte „Vergasen sollte man die Mistviecher” und sinnierte „Wisst ihr noch, wie die Juden mit Zügen nach Auschwitz transportiert wurden? ..." Weiterlesen ...

„Facebook, wir müssen mal reden …“

Als Foren rassistischer Hetze werden soziale Netzwerke wie Facebook immer häufiger missbraucht. Gründe werden u.a. gesehen in der Möglichkeit, auf diesen Verbreitungswegen mit geringen Mitteln ein Massenpublikum multimedial zu erreichen. Im Fokus wachsender Kritik steht neben rechtsextremen Nutzern auch Facebook selbst. Trotz entsprechender Hinweise verblieben beanstandete Kommentare unangetastet im Internet. Vor Kurzem trafen sich Bundesjustizminister Heiko Maas und Facebooks Stellvertreter für Europa, Richard Allan, zum Gespräch. Weiterlesen ...