Blutiger „Tanz der Zuckerfee“

Wer kennt sie nicht, all die harmlos klingenden, mit Festtagsstimmung und Kuschelzeit verbundenen Weihnachtslieder. Dazu die vielen bunten Weihnachtslichter, die freundlich aussehenden Weihnachtsmänner, die Weihnachtsmärkte – getragen vom Duft frisch gebrannter Mandeln – mit dem freudigen Kinderlachen. All die Anhängsel der Weihnachtszeit, so harmonisch, besinnend und Freude verbreitend. Wer würde sich dabei je etwas Böses denken? Doch genau hierfür gibt es ein ganzes Genre der Filmgeschichte: Weihnachtshorrorfilme. Weiterlesen ...

Terror-Clowns und Horror-Maschinen

Ich mag keine Horrorfilme. Wirklich nicht. Vor allem die nicht, die Psychospielchen mit einem spielen. Sich gruseln ist eine Mischung aus Angst und Nervenkitzel. Bei mir überwiegt die Angst und nicht der Nervenkitzel. Die Angst vor dem, was man sieht und das einen abstößt und das andere die Angst vor dem, was man erahnt. Und in der Tat fürchten wir uns am ehesten vor dem, was wir nicht sehen. Der schlimmste Horror spielt sich in unserer Fantasie ab. Dort malen wir die Dinge aus, deren Existenz uns nur angedeutet wurde. Und diese sind schlimmer als alles, was uns im Detail beschrieben werden könnte. Relativ am Ende von True Detective sehen wir nur die Reaktion des Mannes auf die Gräueltat im Video – seine geradezu physische Reaktion und Abscheu davor. Was hat er gesehen? Ich mag es mir gar nicht ausmalen und kann dennoch nicht umhin. Weiterlesen ...