Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß

Bisher Verborgenes wird heute in sozialen Medien sichtbar. Chefredakteur Joachim von Gottberg befasst sich im Editorial der 84. Ausgabe mit dem Umgang mit Wahrheit in den sozialen Netzwerken und meint: „Durch das Internet gibt es weder mehr gute noch mehr schlechte Menschen. Aber beide sind leichter wahrnehmbar, sie liegen nur einen Klick voneinander entfernt. Deshalb müssen wir uns auch mit unliebsamen Meinungen auseinandersetzen und Stellung beziehen. Das haben wir in den Zeiten vor dem Internet zu lange versäumt.“ Weiterlesen ...

Im Datenstrom des Datenmeers schlägt das Datenleck, einer der bekanntesten Datenkraken, hohe Wellen

Die Daten von 87 Millionen Facebook-Nutzer*innen sind durch das „Leck“ getropft oder gelaufen oder – was eigentlich? Es ist schon bemerkenswert, kaum reden wir über „das Internet“, meinen wir eigentlich nur das World Wide Web und verwenden vor allem Metaphern aus dem aquatischen Bereich: Wir surfen im Internet, es gibt einen Datenstrom oder gar ein Datenmeer und nun schlägt besagtes Datenleck, einer der bekanntesten Datenkraken, hohe Wellen. Aber diese Sprachbilder führen in die Irre – und in eine bedenkliche Richtung. Weiterlesen ...

Neu: tv diskurs 2/2018 Mediale Aufmerksamkeit

Wenn wir so aussehen und uns so verhalten wie alle anderen in unserer Gruppe auch, bleiben wir bestenfalls Mittelmaß. Wer besonders sein und etwas erreichen will, muss auffallen, sich in irgendeiner Weise von den anderen abheben. Das Bedürfnis, aufzufallen und sich von anderen abzuheben, bestimmt heute mehr denn je unser Leben, sei es privat, sei es beruflich.  tv diskurs stellt unterschiedliche Strategien vor und fragt, welche Folgen dies für die Entwicklung unserer Gesellschaft haben kann: Müssen wir uns auf eine weitere Eskalation einstellen oder schaffen wir es, dies kulturell zu bändigen? Fällt man vielleicht eines Tages dadurch auf, dass man normal ist? Weiterlesen ...

Die Seh(n)sucht nach Verwandlung und Umbruch

Es ist wieder so weit, am Mittwoch startet das jährlich stattfindende International Student Film Festival Sehsüchte in Potsdam-Babelsberg. Das Sehsüchte-Motto lautet dieses Mal Metamorphosis, damit wird der Fokus auf Entwicklung und Veränderung gelegt. Unserere Autorin Henrike Rau hatte die Möglichkeit, in einen der Teens-Filmblöcke hineinzuschauen und stellt ihn vor.
Das 47. Studierendenfilmfestival findet von Mittwoch bis Sonntag, 25. bis 29. April, in der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF statt.
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„Hilflose Eltern – hilflose Regulierung?“, lautete der provokative Titel des medien impuls

Doch der Jugendmedienschutz fiel nicht durch den Praxischeck, jedenfalls nicht ganz, und schon gar nicht in der Form, die er sich zukünftig geben möchte
Martin Drechsler (Geschäftsführer FSM) eröffnete die Tagung mit einem Buch von Bill Gates in der Hand (The Road Ahead, 1995), das prophetische Weitsicht offenbart. So eine Perspektive, befreit von Alltagsproblemen, die den Blick verstellen, wünschte sich Drechsler auch für den Jugendmedienschutz. Der Teufel, der im Detail steckt, war daher ausnahmsweise nicht eingeladen, und der Blick blieb entspannt aufs große Ganze gerichtet.
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