Kollektiver Schock. Wie Medien in Krisensituationen unsere Gefühle managen
Der Absturz des Germanwings-Airbus am 24. März 2015 war für uns alle ein Schock. Etwa die Hälfte der Opfer waren Deutsche, zudem handelt es sich um eine Strecke, die fast jeder von uns schon geflogen ist. Bis dato vertrauten wir der Fluggesellschaft, die eine Tochter der Lufthansa ist – dank hoher Standards eines der sichersten Flugunternehmen der Welt. Wir reduzierten das gefühlte Risiko eines Absturzes auch dadurch, dass wir den Flug mit Billig-Airlines aus fernen Ländern vermieden. Nach der Tragödie ist alles anders! Unsere Gefühlslage ist aus dem Gleichgewicht geraten. Spontan kam vielen der Gedanke: Nie mehr fliegen!
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