Achtsam in digitalen Medien!

Wie kann entschleunigte Mediennutzung in der Familie funktionieren?
Jonas ist zehn und geht in die 5. Klasse. Seit er in der WhatsApp-Gruppe seiner Schulklasse ist, kriegt er abends schwer die Augen zu. Hausaufgaben machen dauert viel länger als sonst, denn ständig flattern Fragen oder unsinnige Sprüche in die Gruppe. So viele Nachrichten gehen ein, dass es ihm schwerfällt, überhaupt mal an was anderes zu denken. Ihn hat die sogenannte Sofortness gepackt.
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„Ich bin dann mal weg!“

Können wir in Zeiten von Social Media überhaupt noch mit Konflikten umgehen? Mit dieser spannenden Frage beschäftigten sich Studierende von Prof. Joachim von Gottberg (FSF-Geschäftsführer und Chefredakteur tv diskurs) und Barbara Weinert (ehemalige Redakteurin tv diskurs) im Rahmen des Seminars Schreiben für die Medien an der Martin-Luther-Universität. Die Studentin Anna Parker hasst Streiten. Warum sie verbale Konflikte aber dennoch für wichtig hält, erklärt sie in unserem heutigen Blogbeitrag.
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Unfassbar nice!?

Tabubrüche im Battle-Rap und Jugendschutzaspekte
Im Gangsta- oder Battle-Rap stilisieren sich viele Künstler selbst zu zentralen Helden des genretypischen Narrativs: Sie sind die Underdogs, die am Rande der Gesellschaft Lebenden, die es „nach oben“ geschafft haben und es nun „allen zeigen“ können. Die Abrechnung mit Zweiflern, Neidern oder Konkurrenten funktioniert meist über eine vulgäre, sexualbezogene Sprache. Der gesellschaftliche Aufstieg gelingt über den Erfolg als Künstler und/oder als Gangster, wobei häufig Assoziationen zu Drogenhandel und Gewaltkriminalität hergestellt werden.
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Das große Vergleichen

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war das Leben von der Geburt bis zum Tod vorgezeichnet und damit auch recht vorhersehbar. Wer im Mittelalter als Sohn eines Müllers geboren wurde, wurde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Müller. Der Müllerssohn selber hatte dabei vermutlich wenig mitzureden: Die Mühle war da, das nötige Handwerk konnte auf einfachstem Weg in der Familie weitergegeben werden und der Vater musste sich keine Sorgen um die Zukunft seiner hart erarbeiteten Existenzgrundlage machen. Und heute? Ist das gänzlich anders, junge Leute können über so ziemlich jeden Schritt auf ihrem Lebensweg frei entscheiden. Ist das tatsächlich ein ganz großes Glück? Oder angesichts der unzähligen Optionen nicht gar für manche eine Herausforderung, die sogar zu einem schier unüberwindbaren Hindernis wird?
Unsere Textreihe Schlanker, erfolgreicher, besser. Social Networks und die Folgen des ständigen Vergleichens für jugendliche Nutzer wird heute mit einem weiteren Beitrag von Max Neubert ergänzt.
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Let´s talk about Porn

Es ist ruhiger geworden um die sogenannte Generation Porno. Könnte man zumindest meinen, wenn man sich die Präsenz des Themas in den Medien anschaut: Die letzten Berichte liegen zum Teil Jahre zurück. Die Skandal-Welle scheint abgeebbt zu sein. Gut so, denn die effekthascherische Berichterstattung sorgte vor allem für viel Wirbel, brachte aber wenig sinnvolle Empfehlungen hervor. Wie steht es also im Jahr 2018 um die Generation Porno und ihre Nutzungsgewohnheiten?
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