tv diskurs: fern. sehen. Medien im digitalen Wandel

Im Jahr 2000 prognostizierte der renommierte Zukunftsforscher Matthias Horx in einer Studie über Die Zukunft des Internets: „Das Internet wird kein Massenmedium.“ Er sagte eine „digitale Spaltung“ voraus, nur gebildete Nutzer könnten mit dem Netz umgehen und verfügten über einen schnellen Anschluss, der Rest sei weder intellektuell noch finanziell in der Lage, am Netz teilzunehmen. Heute, 19 Jahre später, verfügt so gut wie jeder in Deutschland über einen Internetzugang. Weiterlesen ...

Erweiterte Aufgaben für die Selbstkontrollen

Information und konkrete Hilfestellungen sind gefragt
Als die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) im April 1994 ihre Arbeit aufnahm, hätte kaum jemand gedacht, dass sie im April 2019 als stabile und anerkannte Organisation des Jugendschutzes Geburtstag feiern würde. Die Skepsis gegenüber einer von den privaten Fernsehsendern beauftragten und finanzierten Selbstkontrolle war groß und weder die Landesmedienanstalten noch die öffentlich-rechtlichen Sender waren zu einer Mitarbeit bereit. Nachdem die Selbstkontrollen 2003 durch den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) gestärkt worden waren, erwies sich die regulierte Selbstregulierung aber zunehmend als ein geeignetes Modell, um Jugendschutz staatsfern zu organisieren und allgemein akzeptierte Entscheidungen zu treffen.
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explore: Sehsüchte

Aufbruch zur filmischen Reise ins Unbekannte
Vom 24.04 bis zum 28.04 geht es zwischen den Wänden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wieder auf eine filmische Entdeckungsreise. Sehsüchte, das internationale Studierendenfilmfestival zeichnet die besten Debüt- und Studierendenfilme aus allen Ecken der Welt aus. Die Sektionen reichen von Spielfilm über Dokumentarfilm, Animation, Genrefilm, Kinder- und Jugendfilm, Retrospektive, Drehbuch bis zu 360°-Film. Ob Filmschaffende oder Publikum – alle sind willkommen und dazu angeregt, in Panels, Workshops, Networking Events oder einfach beim Feiern und Filmegucken in einen Austausch zu treten.
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Die Banalität des Bösen

Die italienische Mafiaserie Il Cacciatore – The Hunter in der FSF-Programmprüfung
Letzte Woche – am 4. April – startete MagentaTV mit der Ausstrahlung der italienischen Mafiaserie Il Cacciatore – The Hunter, die auf der 2008 veröffentlichen Autobiografie des italienischen Richters Alfonso Sabella beruht. Die Ereignisse spielen Anfang der 1990er-Jahre, das Zeitkolorit ist sorgfältig und liebevoll gestaltet, gleichwohl wirkt hier nichts altbacken oder zeitlich weit entfernt. Die Auswirkungen reichen bis heute, das Thema ist aktueller denn je.
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