Sommerforum 2015 über die hohe Kunst des Abschaltens

Nur nach Essen, Trinken und Schlafen lechzen Menschen mehr. Gleich auf Rang vier der Gelüste-Liste rangiert die Mediennutzung – weit vor „klassischen Süchten“ wie Tabak oder Alkohol, von Sex ganz zu schweigen. Mit diesen Studienergebnissen des Psychologen Wilhelm Hofmann unterstrich Anka Heinze, stellvertretende Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), die Relevanz des Themas Aus dem Gleichgewicht – Wenn Mediennutzung stresst. Das Sommerforum Medienkompetenz von FSF und mabb diskutierte den selbstbestimmten Umgang mit einer stets verfügbaren Überdosis. Hauptziel ist für FSF-Geschäftsführer Professor Joachim von Gottberg „ein souveräner Umgang mit dem Medienangebot“. Dazu gehöre, „dass die Nutzer es auch einfach mal leid sind und ausschalten“. Weiterlesen ...

Jugendschutz erfordert mehr Medienkompetenz, aber kein „Reinheitsgebot“

medien impuls im Spannungsfeld zwischen Netzphänomenen und Mitbestimmung. Wenn Jugendliche mit Mikro, Kamera und Ideen ins Internet gehen, lassen sich die Ergebnisse oft an hohen professionellen Ansprüchen messen. Wenn sich aber formale, kreative Qualität mit einem Mangel an Problembewusstsein verbindet, stehen Jugendschützer vor neuen Herausforderungen. Der Berliner medien impuls von FSF und FSM brachte am 28. November nach intensivem Diskurs das einmütige Ergebnis: Notwendig sind weniger starre Regulierung und viel mehr Bildung – einerseits in der Schule, aber auch durch medienpädagogische Onlineangebote. medien impuls ist eine Veranstaltungsreihe der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) e.V. und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) e.V.. Weiterlesen ...