Engpässe und Leidenschaften – Filmfest Hamburg
Eigentlich liegt das Filmfest Hamburg für mich äußerst ungünstig. Im Oktober – kurz vor der Buchmesse, die traditionell mit der "wir brauchen das noch vor der Buchmesse"-Deadline verbunden ist – bin ich arbeitsmäßig bereits sehr gut ausgelastet. Deshalb überlege ich jedes Jahr, ob ich wirklich nach Hamburg fahren soll. Aber aus zwei Gründen fahre ich dann doch immer hin: Zum einen ist das Filmfest Hamburg für mich die Möglichkeit, die Cannes-Filme, die nicht beim Filmfest München gezeigt wurden oder bereits einen regulären Kinostart hatten, endlich zu sehen. In diesem Jahr waren es Filme wie Graduation, Personal Shopper und insbesondere Andrea Arnolds American Honey, auf den ich mich sehr gefreut habe.
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