Entschuldige, ich kann gerade nicht leben – ich muss posten

Schlanker, erfolgreicher, besser. Social Networks und die Folgen des ständigen Vergleichens für jugendliche Nutzer – wer könnte zu diesem Thema besser schreiben, als ambitionierte Jungautoren!? Das dachten sich auch Prof. Joachim von Gottberg und Barbara Weinert (Chefredakteur und Redakteurin tv diskurs), die im Wintersemester 2017/18 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Studiengang „Medien- und Kommunikationswissenschaft“ gemeinsam das Seminar „Schreiben für die Medien“ leiteten. Die Studierenden schrieben tolle und äußerst vielseitige Texte zum Thema. Ein paar davon wollen wir in den kommenden Wochen im FSF-Blog veröffentlichen. Wir starten unsere Beitragsreihe mit Laura Schimming. Ich stehe unter Druck. Jeden Tag, wenn ich morgens aufstehe und auf mein Handy blicke, in die sozialen Netzwerke gehe und erstmal die neuesten Posts checke, dann fühle ich mich schlecht. Will ein bisschen so sein wie scheinbar der ganze Rest. Sind doch alle so perfekt. Weiterlesen ...

Bowie in Berlin

David Bowie und Berlin, das ist eine besondere Beziehung. Wer Mitte der 1970er-Jahre in West-Berlin lebte, der konnte dem Popstar in Charlottenburg und Kreuzberg begegnen oder ihn in der Nähe seiner Schöneberger Wohnung um den Kleistpark herum treffen. Das war zwischen 1976 und 1978. Nachdem Bowie bereits Anfang des vergangenen Jahres mit seinem neuen Song Where Are We Now nostalgisch auf seine Zeit in Berlin zurückblickte, ist er dort nun umfassend zu bewundern – zwar nicht leibhaftig, aber doch in multiplen Varianten in einer Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, die schlicht seinen Namen trägt. Damit wird ein Popstar, Bowie, auf die Ebene klassischer, bildender Künstler gehoben, neben den Caravaggio-, Rembrandt-, Richter- oder Warhol-Ausstellungen gibt es eben nun auch die Bowie-Ausstellung. Weiterlesen ...