Liebesgrüße aus Moskau

Teil II. The Americans ist die zurzeit wohl komplexeste Serie, die es zu sehen gibt und das, obwohl sie in einem Jahrzehnt spielt, in der die Gut-und-Böse-Rhetorik Hochkonjunktur hatte. Gestern erschien bereits Teil I des Beitrags Liebesgrüße aus Moskau. Heute die Fortsetzung. Wer sind DIE titularen Amerikaner aus dem Serientitel? Sind es die Jennings, die fast amerikanischer als die Amerikaner selbst sind, weil sie es sein müssen in ihrem Simulakrum von Leben? Oder ist es die Familie von gegenüber, die, wie es der Zufall so will, die Familie des FBI-Agenten Stan Beeman ist. Dieser glaubt ebenfalls, die Bösen zu jagen und die Welt zu verbessern. Im Gegensatz zur Kluft zwischen ihm und seiner Frau, die durch seine Arbeit hervorgerufen wird, entwickelt sich zwischen ihm und seiner Informantin, der KGB-Agentin Nina Sergeevna, eine sehr natürlich scheinende emotionale Verbindung, die gerade darauf basiert, dass sie quasi denselben Job haben. Weiterlesen ...

Liebesgrüße aus Moskau

Teil I. „Was haben Sie denn an „Evil Empire“ und „Mr. Gorbachev, tear down this wall!“ nicht verstanden?“, fragte der Komiker Stephen Colbert neulich Keri Russell, die Hauptdarstellerin der Serie The Americans. Die humoristische Kritik in dieser Frage bezog sich auf die Weigerung der Serie, sich an die Schwarz-Weiß-Malerei des Kalten Krieges zu halten, zu dessen Zeiten sie spielt. Und damit traf Colbert den Nagel auf den Kopf. Denn The Americans ist die zurzeit wohl komplexeste Serie, die es zu sehen gibt und das, obwohl sie in einem Jahrzehnt spielt, in der die Gut-und-Böse-Rhetorik Hochkonjunktur hatte. Weiterlesen ...

Die Vorträge zum medien impuls Let me edutain you – Fit für die digitale Welt? sind online!

Digitaler Spielspaß, Unterhaltung und Wissensvermittlung sind längst keine Gegensätze mehr. Dies zeigte sich beim 15. medien impuls, zu dem die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen und die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter am 22. Mai 2014 unter dem Titel Let me edutain you – Fit für die digitale Welt? einluden. Auf unserem YouTube-Kanal sind nun alle Vorträge sowie die Podiumsdiskussion abrufbar! Informationen rund um die Veranstaltung sowie Bilder finden sich auf unserer Website. Weiterlesen ...

Déjà-vu: Lauter alte Bekannte in Chicago Fire

VOX zeigt Chicago Fire ab dem 16. Juni immer montags ab 20.15 Uhr. Jesse Spencer, Taylor Kinney, Monica Raymund, Lauren German, Eamonn Walker, David Eigenberg, Jon Seda, Jason Beghe und Melissa Sagemiller heißen die Darsteller der tapferen Frauen und Männer von Einheiten der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes in Chicago. Das führe ich auf, nicht um meine Redakteurin zu ärgern, die arme Seele, die das alles verlinken muss, sondern weil mir fast alle Gesichter auf dem Feuerwehrwagen irgendwoher bekannt vorkamen und mich das an gute alte Zeiten erinnerte. Weiterlesen ...

Das Töten geht weiter

... Gangsterballade in sechs Episoden über den Fluch des Ersten Weltkriegs: Peaky Blinders.
Ein beinahe abstraktes Chinatown der exotischen Zeichen und der engen Gassen: Ein Reiter auf seinem Pferd taucht ein in diese Welt, deren Bewohner argwöhnisch zurückweichen und in schummrigen Hausfluren verschwinden. Wie ein Racheengel aus einem Sergio-Leone-Western gleitet der Mann an ihnen vorbei, um ein magisches Ritual zu beschwören und seinem Schicksal einen Sieg abzuringen. Sekunden später bläst eine junge Chinesin dem Tier das farbige Zauberpulver über die Nüstern. Das Pferd spielt eine wichtige Rolle in seinen Plänen für die Zukunft. Der Mann verdient sein Geld mit illegalen Wetten und anderen Verbrechen, und wir werden sehen, dass Thomas Shelby, wie ein Fluchbeladener gespielt von Cillian Murphy, nicht nur auf sein Glück vertraut, um diese Zukunft zu gestalten. Und damit auch gleich die Vergangenheit abzustreifen, die nichts anderes für ihn bereithielt als die Gräuel des Ersten Weltkriegs.
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