Erweiterte Aufgaben für die Selbstkontrollen

Information und konkrete Hilfestellungen sind gefragt
Als die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) im April 1994 ihre Arbeit aufnahm, hätte kaum jemand gedacht, dass sie im April 2019 als stabile und anerkannte Organisation des Jugendschutzes Geburtstag feiern würde. Die Skepsis gegenüber einer von den privaten Fernsehsendern beauftragten und finanzierten Selbstkontrolle war groß und weder die Landesmedienanstalten noch die öffentlich-rechtlichen Sender waren zu einer Mitarbeit bereit. Nachdem die Selbstkontrollen 2003 durch den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) gestärkt worden waren, erwies sich die regulierte Selbstregulierung aber zunehmend als ein geeignetes Modell, um Jugendschutz staatsfern zu organisieren und allgemein akzeptierte Entscheidungen zu treffen.
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Der Diskurs ist das Ziel

Auf der Feier ihres 25. Geburtstags präsentierte sich die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) gut vernetzt und gut gelaunt
Der Vorstandsvorsitzende Joachim Moczall erinnerte daran, dass die FSF im Gründungsjahr 1994 von der damaligen Bundesministerin für Frauen und Jugend, Angela Merkel, als "Feigenblatt" gesehen wurde. Inzwischen hat der Verein 37 Mitgliedssender und sein Ziel nicht aus den Augen verloren: Nach wie vor geht es bei den Programmprüfungen darum, einheitliche Bewertungsmaßstäbe zu finden, um Kinder und Jugendliche vor entwicklungsbeeinträchtigenden Fernsehinhalten zu schützen.
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fern. sehen. Zukunftsvisionen

medien impuls zum 25-jährigen Jubiläum der FSF am 4. April 2019
Der gesellschaftliche Wandel im Umgang mit Medien hat sich fest in unserem Alltag manifestiert. Im Zuge der Digitalisierung und mit dem Aufkommen von On-Demand- und Streaming-Diensten haben sich unser Konsumverhalten und auch der Anspruch an das audiovisuelle Angebot radikal verändert. Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) nimmt ihr 25-jähriges Bestehen zum Anlass, mit Expertinnen und Experten aus Medienpolitik, -wirtschaft und -wissenschaft über diese Themen zu diskutieren. Übergeordnet ist die Frage nach der Zukunft des Jugendmedienschutzes: Wie können technische Lösungen und Orientierungsangebote ineinandergreifen, um ein gutes Aufwachsen mit Medien zu ermöglichen? Und welche gesellschaftspolitischen und ethischen Fragen rund um audiovisuelle Medien werden in Zukunft (noch) relevant sein?
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