In wenigen Tagen erscheint das neue Heft der tv diskurs – Verantwortung in audiovisuellen Medien. Hier gibt es schon einmal eine kleine Vorschau auf die 76. Ausgabe!
Den Medien wird oft unterstellt, vor allem negative Nachrichten zu verbreiten. Dies ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit. Ob Finanzkrise, Flüchtlingsproblematik oder Terrorismus: Neben der Darstellung des Schrecklichen werden immer auch Pläne und Personen präsentiert, die Auswege aus dem Desaster bieten können. Es ist schon fast Tradition in Deutschland, dass die Außenminister bezüglich ihrer Sympathiewerte in Umfragen immer vorne liegen, weil sie trotz aller Krisen und Konflikte nicht aufgeben, sondern auch bei anscheinend unlösbaren Problemen zwischen den Kontrahenten vermitteln und immer neue Pläne für eine Lösung der Krise versuchen zu zimmern. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. tv diskurs begibt sich in dieser Ausgabe auf Spurensuche, welche Ansätze der Hoffnung sich aktuell in den Medien finden.
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Medien
Neu: tv diskurs 1/2016 Im Globalen Dorf. Wie Medien unser Leben neu organisieren
In wenigen Tagen erscheint das neue Heft dertv diskurs – Verantwortung in audiovisuellen Medien. Hier gibt es schon einmal eine kleine Vorschau auf die 75. Ausgabe!
Zweifellos bietet die mediale Entwicklung vielfältige Erweiterungen unserer Möglichkeiten. Allerdings sind die beim Surfen im Internet hinterlassenen digitalen Spuren für den Staat und die Wirtschaft nutzbar. Erweitern die technischen Entwicklungen unser Denken und unser Gedächtnis – oder zerstören sie unsere Autonomie? Leidet die zwischenmenschliche Kommunikation durch die Attraktivität medialer Alternativen oder wird sie eher angeregt? Wer nutzt unsere Daten, was kann er damit anstellen? Oder anders gesagt: Haben wir unsere Medienzukunft noch unter Kontrolle? Weiterlesen ...
Zweifellos bietet die mediale Entwicklung vielfältige Erweiterungen unserer Möglichkeiten. Allerdings sind die beim Surfen im Internet hinterlassenen digitalen Spuren für den Staat und die Wirtschaft nutzbar. Erweitern die technischen Entwicklungen unser Denken und unser Gedächtnis – oder zerstören sie unsere Autonomie? Leidet die zwischenmenschliche Kommunikation durch die Attraktivität medialer Alternativen oder wird sie eher angeregt? Wer nutzt unsere Daten, was kann er damit anstellen? Oder anders gesagt: Haben wir unsere Medienzukunft noch unter Kontrolle? Weiterlesen ...
Von der Todesanzeige bis Facebook
Trauerkultur und Medien gestern und heute. Die Trauer- und Erinnerungskultur befindet sich derzeit in einem grundlegenden Umbruch. Klassische Schauplätze – wie der Friedhof – verlieren zunehmend an Bedeutung. Umgekehrt spielt der öffentliche Raum eine immer wichtigere Rolle. Dies gilt einerseits für den realen, andererseits für den digitalen Raum.
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(De-)Konstruktion von Gender in den Medien
Nadine Grau ist eine der medius-Preisträgerinnen 2015 und wurde für ihre Arbeit zum Thema (De-)Konstruktion von Gender in den Medien – Zur Konstruktion von Geschlecht bei 11- bis 12-jährigen Kindern anhand der medialen Repräsentation von Gender in der Fernsehserie "Berlin – Tag und Nacht" ausgezeichnet. Heute stellt Sie ihre Arbeit im Blog vor.
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Medien und Identitätskonstruktion
Wo auch immer von „Identität“ die Rede ist, geht es im Kern um einige ganz einfache Fragen: Wer bin „ich“? Wer sind „wir“? Wer sind „die anderen“? Im Verlauf der Menschheitsgeschichte waren diese Fragen für die meisten Menschen bereits mit ihrer Geburt umfassend beantwortet. Wer beispielsweise vor 200 Jahren als erster Sohn eines katholischen Bauern in einem Dorf in Deutschland geboren worden war, wurde natürlich ebenfalls Bauer, war katholisch und blieb an seinem Geburtsort. „Wir“, das waren die anderen Bewohner des Dorfes, andere Katholiken oder andere Untertanen des gleichen Herrschers, je nachdem, welches „Wir“ im Bedarfsfall aufgerufen wurde. Aber es war eine überschaubare Anzahl von möglichen „Wir“, um die es ging. Entsprechendes galt für „die anderen“, gegen die das „Wir“ gesetzt wurde.
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