Rollenbilder und Geschlechterstereotypen in Musikclips und TV-Shows
Zur FSF-Prüferfortbildung am 21. März 2014 in Berlin.
Ausgerechnet jugendaffine Programme vermitteln extrem sexistische Zuschreibungen in Bezug auf das, was Weiblichkeit bzw. Männlichkeit ausmacht. Das belegte die Auswahl an Musikclips, mit der das Thema eröffnet wurde.
Die Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann bezog sich in ihrem anschließenden Vortrag auf diese Bilder und bewertete die „übersexualisierte Darstellung von weiblichen Stars“ als hinderlich für die „Selbstermächtigung“ von Mädchen und jungen Frauen. Eismann benannte „gängige Verfahren der Geschlechtermarkierung“, wie z. B. Techniken der Kameraführung, und verwies in ihrer inhaltlichen Analyse auch auf interessante ironische Brechungen.
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