Ausgezeichnet! Vier wissenschaftliche Abschlussarbeiten erhalten den medius 2014

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. (DKHW), die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) haben am 5. Juni 2014 im Rahmen des Sommerforums der mabb und der FSF den medius vergeben. Der Preis würdigt wissenschaftliche und praxis­orientierte Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit innovativen Aspekten im Medienbereich, in der Pädagogik oder dem Jugendmedienschutz auseinandersetzen. Besonders erwünscht ist die Beschäftigung mit der Lebenswelt von Kindern und deren Chancengleichheit sowie ihrer Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen. Weiterlesen ...

Barbie und Ken im Land der Vampire

Man sollte meinen, dem Vampirgenre geht so langsam mal die Luft aus. Aber die alten Freunde der Nacht sind bekanntermaßen schwer totzukriegen. Und so tauchen immer wieder neue Varianten dieser uralten Geschichte auf. In manchen Fällen sind sie eine willkommene, weil originelle Spielart, wie der letzte Film von Jim Jarmusch. In Only Lovers Left Alive findet dieser eine wunderbare Antwort auf die Frage, wie man die Ewigkeit verbringen kann. Auch die soweit mäßig gelungene TV-Version von From Dusk Till Dawn beinhaltet die schon aus dem Film bekannten Blutsauger. Nach allem, was bisher von ihnen zu sehen war, in einer kriechtierigen Ausführung. Das nicht enden wollende Drama von The Vampire Diaries hat unlängst durchaus unterhaltsamen Nachwuchs bekommen, in Form von The Originals. Und so mancher Filmemacher begibt sich zurück zu den Ursprüngen des Mythos. Weiterlesen ...

Bilder vom Sommerforum Medienkompetenz und der medius-Preisverleihung 2014

Das Verhältnis von Medien und Vorurteilen stand im Mittelpunkt des diesjährigen Sommerforums Medienkompetenz, das die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. in Kooperation mit dem MIZ-Babelsberg veranstalteten. In der Schublade! Die Verhandlung von Vorurteilen durch die Medien. Sie stecken tief in unserem Unbewussten und werden aktiviert, lange bevor wir nachdenken können: Vorurteile. Manche sind harmlos, andere diskriminierend, manche haben einen wahren Kern, viele resultieren aus traditioneller Feindschaft. Sie richten sich gegen bestimmte Kulturen, Religionen, Nationalitäten, Hautfarben, Berufe, sexuelle Orientierungen oder einfach Unbekanntes. Vorurteile helfen uns in der Konfrontation mit neuen Situationen ... Außerdem wurde der medius 2014 verliehen! Weiterlesen ...

Programmentwicklung

Seitdem es ein täglich ausgestrahltes Fernsehprogramm gibt, klingt die Kritik an dessen Entwicklung sehr oft gleich. Vor allem zwei Kritikpunkte wurden immer wieder geäußert, wobei es keine Rolle spielt, dass sie eigentlich nicht kompatibel sind. Kritikpunkt eins: Das Fernsehen zeigt doch immer nur das Gleiche. Kritikpunkt zwei: Früher war im Fernsehen alles besser, alternativ formulierbar als: Alles Neue ist ganz furchtbar. Der Satz: „In puncto Unterhaltung fällt dem Fernsehen nichts mehr ein“ war in der Programmzeitschrift „Hörzu“ erstmals in Heft 29 des Jahres 1959 zu lesen. In Variation wurde er seitdem noch unzählige Male publiziert ... Weiterlesen ...

Von Schippen, Haisprüngen und Piloten, die durch die Hintertür kommen

Die Serie Sherlock hat es ins altehrwürdige Oxford English Dictionary geschafft. Wie? In einem Beispielsatz. Dieser Beispielsatz lautet folgendermaßen: „I will always ship Sherlock and Molly.“ Dabei handelt es sich nicht um den Wunsch, die zwei beliebten Seriencharaktere irgendwohin zu verschiffen, sondern um den Wunsch, dass sie zueinanderfinden mögen. Das Serienumfeld ist ein fruchtbarer Boden für allerlei linguistische Kreativität und „to ship“ ist definitiv eine der kurioseren Pflanzen, die darauf gediehen ist. „Ship“ ist hier die Abkürzung für „relationship“, also für Beziehung. Wobei in diesem Kontext keinerlei Zweifel daran besteht, dass es sich um eine romantische Liebesbeziehung handelt. Aus dem abgekürzten Substantiv wurde das Verb „to ship“ und die Fans, die sich Liebesbeziehungen zwischen ihren Lieblingsfiguren wünschen, sind die „shipper“. Weiterlesen ...