Acht Fragen an Nils Brinkmann, hauptamtlicher Prüfer bei der Freiwilligen Selbstkontrollle Fernsehen (FSF), Gutachter bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter (FSM) und freier Mitarbeiter im Bereich Programmaufsicht der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb).
Sie haben beruflich tagtäglich mit Fernsehen zu tun – wie oft schalten Sie da noch privat Ihren Fernseher an?
Wenn ich in Berlin bin, schaue ich fast täglich fern, zumeist Nachrichten oder ganz bestimmte Programme, die ich gezielt aufsuche.
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März 2017
Kleiner Internetführerschein
Was man nicht kennt, das macht Angst, und deshalb ist das Internet immer noch gerade für viele ältere Menschen Neuland
Diesen Zustand wollen zwei Bundestagsabgeordnete mit Hilfe des Fernsehens ändern: Innenexperte Clemens Binninger und Internetpolitiker Thomas Jarzombek (beide CDU) haben in einem Brief an den WDR-Intendanten Tom Buhrow angeregt, der Sender möge seinen vor zwölf Jahren eingestellten Klassiker Der 7. Sinn reaktivieren, aber nicht wie früher als Verkehrsmagazin, sondern als Format, das Verhaltenstipps zum Umgang mit dem Internet und den sozialen Medien gibt. Auf diese Weise könnten gerade ältere Zuschauer „unterhaltsam und innovativ“ Grundregeln für den digitalen Alltag lernen. Interessant ist dabei nicht zuletzt die Einschränkung „ältere Zuschauer“. Junge Nutzer hätten die Nachhilfe ja nicht minder nötig, zumal sich viele Eltern sorgen, ihre Kinder könnten bei YouTube oder anderswo Videos sehen, die ihnen schlaflose Nächte bereiten. Außerdem fürchten sie Phänomene wie Cybergrooming (sexuelle Belästigung übers Internet) oder das Mobbing in den sozialen Netzwerken. Weiterlesen ...
Diesen Zustand wollen zwei Bundestagsabgeordnete mit Hilfe des Fernsehens ändern: Innenexperte Clemens Binninger und Internetpolitiker Thomas Jarzombek (beide CDU) haben in einem Brief an den WDR-Intendanten Tom Buhrow angeregt, der Sender möge seinen vor zwölf Jahren eingestellten Klassiker Der 7. Sinn reaktivieren, aber nicht wie früher als Verkehrsmagazin, sondern als Format, das Verhaltenstipps zum Umgang mit dem Internet und den sozialen Medien gibt. Auf diese Weise könnten gerade ältere Zuschauer „unterhaltsam und innovativ“ Grundregeln für den digitalen Alltag lernen. Interessant ist dabei nicht zuletzt die Einschränkung „ältere Zuschauer“. Junge Nutzer hätten die Nachhilfe ja nicht minder nötig, zumal sich viele Eltern sorgen, ihre Kinder könnten bei YouTube oder anderswo Videos sehen, die ihnen schlaflose Nächte bereiten. Außerdem fürchten sie Phänomene wie Cybergrooming (sexuelle Belästigung übers Internet) oder das Mobbing in den sozialen Netzwerken. Weiterlesen ...
„Wir können nicht jedem Kind im Land individuell ein Rezept ausstellen …“
Jürgen Dünnwald studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Völkerkunde und Anglistik sowie Kunst an der FH Köln und ist seit 2012 Prüfer in der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Wir haben mit ihm über seinen Weg zum Jugendschutz, die Herausforderungen in der FSF-Programmprüfung und u.a. über die Fragen gesprochen: Hat denn nicht jeder vor etwas anderem Angst? Wenn Sie als Prüfer versuchen, die Wirkung eines Films auf z.B. 6- oder 12-Jährige einzuschätzen, welche Kinder in dieser Altersklasse haben Sie im Kopf?
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