Warum im deutschen Kinderfernsehen seit Jahren eine Zwei-Klassen-Gesellschaft herrscht
Seit geraumer Zeit befinden sich die Fernsehlandschaften auf der ganzen Welt in einem Fragmentierungsprozess: Durch die Gründung immer neuer Sender und die zunehmende Nutzung von Streamingdiensten verlieren die etablierten Programme kontinuierlich an Zuschauern. Einzig das deutsche Kinderfernsehen entzieht sich diesem Trend. Hierzulande hat sich eine klare Zwei-Klassen-Gesellschaft etabliert. Michael Stumpf, seit 1. Januar neuer Leiter der Hauptredaktion Kinder und Jugend und seit zwanzig Jahren im Geschäft, kennt das gar nicht anders: „Kika und Super RTL führen das Feld Kopf an Kopf an, Disney und Nickelodeon kommen nicht über die Zehn-Prozent-Hürde.“
Weiterlesen ...