Mir geht es schon viel besser – ich spür’ gar nichts mehr
Dexter Staffeln 1 – 3. Dexter fühlt nichts. Wenn der Triebtäter, den Peter Lorre in "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (1931) spielt: „Ich will nicht – ich muss!“ ins Publikum schreit, versteht der Zuschauer sein Dilemma. Wäre Dexter ein Triebtäter, dann müsste er zumindest im Moment des Mordens etwas fühlen. Tut er aber nicht. Sein innerer Dialog geht nicht über ein: „1:0 für die Holzpuppe“ hinaus, wenn er das glänzende Schlachterbeil geschwungen hat. Er befürchtet nicht, wie der Rest der Welt, dass herauskommt, dass er ein schlechter Mensch ist. Er hat schlicht Angst, dass jemand merkt, dass er überhaupt kein Mensch ist. In der aktuellen tv diskurs widmet sich auch Torsten Körner dem Antihelden. Dexter ist bei euch!
Weiterlesen ...