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Medien und Politik. Eine Verbindung mit Konfliktpotenzial
Ohne Medien wäre eine moderne Demokratie schwer zu organisieren, denn während man sich in den ersten Demokratien der griechischen Antike noch auf dem Marktplatz versammeln und die Debatten der Politiker verfolgen konnte, so ist der in Deutschland bei über 80 Mio. Einwohnern heutzutage nicht mehr auf diese Weise zu organisieren. Heute kennen wir Politiker und ihre Programme meist aus den Medien. Dort erfahren wir, wann es Wahlen gibt, was die Meinungsumfragen hergeben und wer von welcher Partei als Spitzenkandidat aufgestellt worden ist. Parteitage oder Parlamentsdebatten werden in den Nachrichten oder der Berichterstattung des Fern sehens zusammengefasst, viele politisch Veranstaltungen können Interessierte über Livestreams i Internet mitverfolgen. Und auch von neuen Gesetzen, Steuererhöhungen, Rauchverboten oder angehobenen Promillegrenze im Straßenverkehr hören wir in der Regel durch die Medien. Das hat Konsequenzen. Wer in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden will, muss medial präsent sein. Das gilt für Gewerkschaften, Kirchen und Verbände ebenso wie für die Politik oder Organisationen wie Greenpeace. Eine „gute Presse“ ist für viele eine wesentliche Voraussetzung für Erfolg.
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INTERNATIONAL
Nur wer an sich selbst glaubt, kann anderen helfen
Berlinale: „Generation“ 2013
Klaus-Dieter Felsmann
Mehr Freiräume und Transparenz aber keine Pressefreiheit
Sven Hansen
TITEL
Zwischen Symbiose und Verachtung
Über das Verhältnis von Politik und Medien
Tilmann P. Gangloff
Nervöse Zone
Gespräch mit Lutz Hachmeister
Die Rolle der Medien in der Demokratie
Boris P. Paal
Unterhaltungsmedien, Politik und Jugendschutz
Vermittlung demokratischer Normen jenseits der Berichterstattung
Joachim von Gottberg
Unpolitisch, uninformiert und verdrossen?
Junge Menschen haben ein distanziertes Verhältnis zur Politik – und zu den Medien
Mathias Rentsch
Eine Frage der Selbstwirksamkeit
Über die bildungspolitische Arbeit für politikferne Milieus
Gespräch mit Wiebke Kohl
Entern oder kentern
Die Piraten oder Politik in den Zeiten von Shitstorm und „Liquid Feedback“
Sven Hecker
Überwiegend Mainstream
Trotz Internet mangelt es an Meinungsvielfalt in den Medien
Gespräch mit Albrecht Müller
„Medienpolitik darf nicht vergessen, dass sie kein Selbstzweck ist!“
Gespräch mit Tobias SchmPANORAMItv diskurs 642 | 2013 | 17. Jg.
WISSENSCHAFT
Wirkungen gewalthaltiger Computerspiele auf Jugendliche, Teil III: Computerspielsucht
Michael Kunczik
Einsam, aber nicht allein
Elisabeth Noelle-Neumanns Theorie der Schweigespirale
Alexander Grau
MEDIENLEXIKON
DISKURS
Serienhelden mit Suchtcharakter
Nikotin, Alkohol und andere Drogen im Fernsehen
Barbara Förster
Vom Dogma der Abstinenz zur Drogenmündigkeit
Welche Rolle spielt Suchtprävention heute im Jugendmedienschutz?
Christina Heinen
Der Kontext der Handlung ist entscheidend!
Welchen Einfluss haben Darstellungen von Drogenkonsum auf Kinder und Jugendliche?
Gespräch mit Ursula Arbeiter
LITERATUR
RECHT
Gewalthaltige Spielfilme im Fernsehen
Teil 1: Wann gehören sie eher ins Spätabend-, wann eher ins Nachtprogramm?
Reinhard Bestgen
SERVICE
Zurufe erwünscht!
Die FSF im Blog und auf Facebook Bilanz nach einem Jahr Social Media Relations
Ulrike Beckmann und Luise Weigelt