Daniel Craig vs. Aliens

Worum geht es in einem Film, der den Titel Cowboys & Aliens (2011) trägt!? Richtig – um Cowboys und Aliens!

Die Handlung ist also recht schnell erzählt:
1873 wird das kleine Städtchen Absolution in Arizona mit eiserner Faust von Colonel Dolarhyde (Harrison Ford) beherrscht, als plötzlich ein namenloser Fremder (Daniel Craig) auftaucht.  Mit einer merkwürdigen Metallmanschette am Unterarm, ohne Erinnerung daran, woher er kommt, zieht er zunächst die skeptischen Blicke der Kleinstadtbewohner auf sich und einigen Ärger an. Als sich die Stadt dann plötzlich einem Angriff von Außerirdischen gegenüber sieht, scheint er jedoch die letzte Hoffnung auf Rettung zu sein – im erbitterten und langen Kampf gegen die Eindringlinge…

Offenbar dachte man in Hollywood: Alieninvasionen (Independence Day, Men in Black) und Comicverfilmungen (Blade, Sin City, Kick-Ass, Kill Bill) sind Zuschauergaranten, Western nach True Grit (2010) ebenso, wieso also nicht alle diese Genres vermischen und aus dem Comic von Scott Mitchell Rosenberg Cowboys & Aliens (2006) einen Blockbuster produzieren!? Gesagt, getan und so entstand ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit Western-Anleihen (sog. Weird West) unter der Regie von Jon Favreau. Am 29. Juli 2011 feierte Cowboys & Aliens in den US-amerikanischen Kinos Premiere. In Nordamerika kam der Western-Science-Fiction-Mix gut an und spielte am ersten Wochenende 36,4 Millionen Dollar ein. In Deutschland startet der mehr als 160 Millionen Dollar teure Film dann am 25. August 2011 – und landete auf Rang vier der (Kino-)Neustarts mit 138.078 Besuchern  – hinter What a Man, Die Schlümpfe und Final Destination – und erfüllt damit wohl nicht ganz die an ihn gerichteten Erwartungen.
ProSieben zeigt den Action geladenen Science-Fiction-Western-Mix am 25. Dezember zur Primetime um 20.15 Uhr. Weitere Film- und Serienhighlights gibt es übrigens in unserem Weihnachtsspecial! Aufgelistet sind dort alle Sendungen, die vor der Programmierung von der FSF eine Alterskennzeichnung erhalten haben und zwischen dem 24. bis 27. Dezember im TV laufen. Zu vielen Programmen bieten die kurzen ProgrammInfos Hinweise auf mögliche Wirkungsrisiken.

Der Film des Genres Science-Fiction erhielt aufgrund der gezeigten Brutalitäten, die auf unter 12-Jährige ängstigend wirken können, von der FSF eine Freigabe ab 12 Jahren, verbunden mit einer Ausstrahlung im Hauptabendprogramm (20.00 Uhr). Zur ProgrammInfo der FSF zu Cowboys & Aliens auf der FSF-Website geht es hier.

Bitte beachten Sie: Bei den Altersfreigaben handelt es sich nicht um pädagogische Empfehlungen, sondern um die Angabe der Altersstufe, für die ein Programm nach Einschätzung der Prüferinnen und Prüfer keine entwicklungsbeeinträchtigenden Wirkungsrisiken mehr bedeutet.

Mehr Informationen zur Programmprüfung erhalten Sie auf unserer Website. Dort veröffentlichen wir jede Woche neue ProgrammInfos zum aktuellen Fernsehprogramm. Auch diese Auswahl stellt keine Empfehlung dar, sondern zeigt einen Querschnitt der Programme, die den Prüfausschüssen der FSF von den Mitgliedssendern vorgelegt werden.

Über FSF

Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) ist ein gemeinnütziger Verein privater Fernsehanbieter in Deutschland. Ziel der FSF ist es, einerseits durch eine Programmbegutachtung den Jugendschutzbelangen im Fernsehen gerecht zu werden und andererseits durch Publikationen, Veranstaltungen und medienpädagogische Aktivitäten den bewussteren Umgang mit dem Medium Fernsehen zu fördern. Seit April 1994 lassen die Vereinsmitglieder ihre Programme bei der FSF prüfen, seit August 2003 arbeitet die FSF als anerkannte Selbstkontrolle im Rahmen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV).