KINDER MEDIEN MONITOR 2021
Die von fünf Herausgebern durchgeführte Studie untersucht Medienkompetenz und -nutzung von Kindern sowíe ihr weiteres Freizeitverhalten. Unter anderem kam bei den Befragungen heraus: Zeitschriften und Fernsehen sind sowohl für Eltern als auch für Kinder die bedeutungsvollsten Medien, Kinder lesen am liebsten Printmedien und die direkte Kommunikation schlägt das Chatten. Weitere Studienergebnisse stellt Birgit Guth in diesem Beitrag vor.
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Birgit Guth
Birgit Guth ist seit 1995 Leiterin der Medienforschung bei SUPER RTL. In ihrer Verantwortung liegen die Konzeption und Durchführung zahlreicher Studien zum Kinderfreizeit-Verhalten sowie zur Fernseh- und Mediennutzung von Kindern. Außerdem verantwortet sie viele Fachtagungen zum Thema „Kinder und Medien“ und referiert bei Fortbildungen oder als Lehrbeauftragte. Von 2001 bis 2008 war sie zusätzlich als Jugendschutzbeauftragte bei SUPER RTL tätig und leitete das Qualitätsmanagement des Senders. Guth hat Kommunikationswissenschaften, Germanistik und Marketing in Essen studiert. Sie engagiert sich zudem in verschiedenen medienpädagogischen Projekten wie dem Erfurter Netcode, Ein Netz für Kinder, Media Smart und ist Mitglied im JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Außerdem ist sie Mitglied im Kuratorium der FSF. In ihrem Blog Kurzundguth schreibt sie über Daten und Kommentare zu Kindern, Medien, Fernsehen, Medienpädagogik und Jugendschutzthemen.
Alte und neue Medien im kindlichen Alltag – KIM Studie 2018
Seit 20 Jahren liefert die KIM-Studie des medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest repräsentative Daten zur Mediennutzung von Kindern im Alter 6-13 Jahre. Die Studienergebnisse aus Mai/Juni 2018 sind nun im Mai 2019 veröffentlicht worden und online abrufbar. Befragt wurden 1.231 Kinder und deren Eltern.
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Blick auf das Kinderfernsehen – vom TV zum Streamingdienst
1995 ging mit SUPER RTL das erste Vollprogramm für Kinderfernsehen auf Sendung; allerdings zunächst noch mit angezogener Handbremse. Das Programmschema bediente zwar den reichweitenstarken Vorabend ab sofort mit Kinderprogrammen, aber zu anderen Tageszeiten gab es auch Serien für Erwachsene. Erst die Nachfrage der Kinder sorgte dafür, dass man ein Jahr später in der kompletten Daytime auf kinderaffines Programm setzte. Im gleichen Jahr kam Nickelodeon (heute Nick) als Anbieter hinzu und 1997 schließlich noch der Kinderkanal (heute KiKA).
Das gewachsene Angebot an Kinderprogrammen bewirkte etwas Entscheidendes: Kinder schauten seitdem TV-Inhalte, die für sie gedacht und gemacht waren – also klassisches Kinderfernsehen.
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YouTube, WhatsApp, Instagram – JIM-Studie 2017
Das Internet gehört zum Alltag – Jugendliche sind Always On. Und sie nutzen das Netz pragmatisch, egoistisch und autonom. Das sind zentrale Befunde der JIM-Studie 2017, die Anfang Dezember veröffentlicht wurde.
1.200 Jugendliche im Alter 12 bis 19 Jahren wurden im Sommer 2017 telefonisch zu ihrer Mediennutzung befragt. Damit setzt sich die Studienreihe des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) fort, der seit 1998 regelmäßig junge Zielgruppen zu ihrem Freizeitverhalten befragen lässt. Weiterlesen ...
1.200 Jugendliche im Alter 12 bis 19 Jahren wurden im Sommer 2017 telefonisch zu ihrer Mediennutzung befragt. Damit setzt sich die Studienreihe des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) fort, der seit 1998 regelmäßig junge Zielgruppen zu ihrem Freizeitverhalten befragen lässt. Weiterlesen ...
Fernsehen bleibt die Nr. 1 – KIM Studie 2016
Nachdem in den letzten Jahren durch verschiedene Studien immer wieder der Abgesang des Fernsehens (gerade auch bei Kindern) beschworen wurde, hört man in den letzten Wochen wieder andere Töne. Die KIM-Studie 2016 des mpfs macht zur Veröffentlichung damit auf, Fernsehen sei bei Kindern die Nummer eins. Trotz zunehmender Ausstattung der Haushalte mit digitalen Medien ist das Fernsehen offenbar nicht totzukriegen.
Die repräsentative Befragung bei 1.299 Kindern im Alter von 6-13 Jahren ergibt, dass 77% aller Kinder täglich bzw. fast täglich fernsehen – demgegenüber nutzen in gleicher Frequenz nur 10% die Möglichkeit, Videos im Internet (z.B. auf YouTube) zu schauen. Das lineare Fernsehen hat also nach wie vor einen festen Platz im Medienset von Kindern.
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