Im Internet hagelte es Kritik, Feministinnen liefen Sturm – schon im Vorfeld der Ausstrahlung sorgte die neue Show Who wants to fuck für viel Aufsehen. Jeder Sendung liegt die ironische Auseinandersetzung mit einem anderen Rollenbild zugrunde: Who wants to fuck my girlfriend, my boyfriend, my lesbian girlfriend, my mother, teacher u.a..
„Der Shitstorm ist Teil des Gesamtkunstwerkes“ (Cicero: 28.01.2013) entgegnete Christian Ulmen, der als „Uwe Wöllner“ den Moderator dieser Gameshow spielt. Während der Moderator eine Kunstfigur darstellt, sind die Kandidatinnen und Kandidaten reale Personen.
Bereits heute ist die Pilotfolge online auf ulmen.tv zu sehen, bevor sie dann am 14. Februar um 23:10 bei TELE 5 auf Sendung geht.
Die FSF prüfte bislang 4 der 12 Folgen und gab sie antragsgemäß für das Spätabendprogramm / ab 16 Jahren frei. Die Parodie auf Geschlechterrollenbilder sei für Jugendliche ab 16 Jahren zu erkennen, Übertragungseffekte daher auszuschließen. Weitere Informationen zum Inhalt dieser Sendung, sowie zur Begründung der Freigabe finden Sie hier.
Und am Mittwoch im Blog: Who wants to fuck – Kalkulierter Tabubruch als virales Marketing, von Claudia Mikat, Leiterin der FSF-Programmprüfung und hauptamtliche Vorsitzende in den Prüfausschüssen.
Mehr Informationen zur Programmprüfung erhalten Sie auf unserer Website. Dort veröffentlichen wir jede Woche neue Prüfentscheidungen zum aktuellen Fernsehprogramm. Auch diese Auswahl stellt keine Empfehlung dar, sondern zeigt einen Querschnitt der Programme, die den Prüfausschüssen der FSF von den Mitgliedssendern vorgelegt werden.