Stress?

Die doku.klasse präsentiert die StipendiatInnen des dritten Jahrgangs: Florian Baron, Rosa Hannah Ziegler und Kilian Helmbrecht. Stress lautet der Arbeitstitel der filmischen Projektidee von Florian Baron.

Die doku.klasse ist ein Gemeinschaftsprojekt von doxs! Duisburg in Zusammenarbeit mit ZDF/3sat, Deutschlandradio Kultur, der Grimme-Akademie und der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen. Soviel wir wissen, ist es immer noch einzigartig in Deutschland, dass sich junge Erwachsene mit filmischen Stoffen auseinandersetzen, die potenziell für das Fernsehen realisiert werden.

Ab 18! ist ein dokumentarisches Format von 30 bis 45 Minuten Länge, das sich durch eine eigene künstlerische Handschrift auszeichnen und alles andere als lebensfremd sein soll. Auch im dritten Jahrgang gab es wieder die Qual der Wahl bei der Auswahl der Stoffeinreichungen. Mitte Oktober werde ich nun eines der drei Treatments betreuen und mit der doku.klasse besprechen.

STRESS (AT) © Florian Baron
Stress (AT)© Florian Baron

Stress (AT) von Florian Baron will von jungen traumatisierten Kriegsveteranen in Pittsburg (USA) erzählen. Als Filmemacher weiß ich selbst, wie schwer es ist, ein gutes Treatment zu verfassen – ihm ist das schon einmal gelungen.
Nun stellt er nicht nur seinen Text zur Diskussion, sondern kommt mit den jungen Erwachsenen ins Gespräch, zeigt erstes Material und trifft damit auf eine Generation, die er bei seinem Filmvorhaben selbst im Fokus hat. Es wird sicher eine spannende Auseinandersetzung …

Im Artikel Viele Augen sehen mehr als zwei im Blog der doku.klasse werden die Projektideen der weiteren FilmemacherInnen vorgestellt. Weitere Informationen zu den StipendiatInnen des dritten Jahrgangs sowie zur doku.klasse gibt es in der Pressemitteilung – auch als PDF abrufbar.

Viele Augen sehen mehr als zwei: www.do-xs.de/doku-klasse/viele-augen-sehen-mehr-als-zwei/#more-1076 © doku.klasse
Viele Augen sehen mehr als zwei © doku.klasse

Über Leopold Grün

Leopold Grün arbeitete ein Jahr als Grundschullehrer in der DDR, absolvierte anschließend ein Studium der Sozial- und Medienpädagogik in München. An der Humboldt-Universität Berlin studierte er Sozial- und Politikwissenschaften und schloss 2001 an der TU Berlin als Diplom-Medienberater ab. Langjährige Tätigkeit als Medienpädagoge bei der FSF und ab 2004 auch gleichzeitig als freier Filmemacher tätig: Der Rote Elvis und Am Ende der Milchstraße sind unter seiner Regie entstanden. Aktuell arbeitet Leopold Grün als Geschäftsführer bei Vison Kino.