Studie: „Die Unsichtbaren“ – Flüchtlinge und Migranten kommen in den Medien kaum zu Wort

Wenn in den großen deutschen Leitmedien über Migration gesprochen wird, kommen Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund selten bis kaum zu Wort. Dies geht aus einer neuen Untersuchung des Medienforschers Thomas Hestermann im Auftrag des Mediendienstes Integration hervor. Am 08. Juli wurden erste Ergebnisse bei einer Online-Pressekonferenz vorgestellt und diskutiert. Weiterlesen ...

„Ich habe mir gewünscht, dass es kein Morgen mehr gibt“

Wie das Fernsehen über Ausländer berichtet.
Das Fernsehen hat den gewalttätigen Ausländer als Angstfigur neu entdeckt. Während sich die Zahl der aktuellen TV-Berichte über nicht deutsche Gewalttäter seit 2014 vervierfacht hat, sind Anschläge auf Flüchtlinge und Zugewanderte kaum ein Thema. Politik und Behörden bestimmen die Debatte, Ausländer selbst kommen kaum zu Wort. Wie befördert eine Berichterstattung über spektakuläre Straftaten, die von nicht deutschen Gewalttätern begangen werden, eine fremdenfeindliche Stimmung? Und stellt sich Medienverantwortlichen diese Frage überhaupt oder zählen allein Relevanz und Publikumsinteresse? Ein Beitrag von Prof. Dr. Thomas Hestermann, erschienen in der Printausgabe der tv diskurs.
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Schere im Kopf. Wenn Informationen Vorurteile bestätigen

Chefredakteur Joachim von Gottberg plädiert dafür, im Sinne "einer transparenten Öffentlichkeitsarbeit und eines an der Wahrheit orientierten Journalismus, die relevanten Fakten zu nennen" und nicht "aufgrund vermeintlich moralisch richtiger Entscheidungen in der Berichterstattung Informationen zurückzuhalten oder zu selektieren". Das hier veröffentlichte Editorial ist in der aktuellen Ausgabe der tv diskurs 75 – Heft 1/2016 – Im Globalen Dorf. Wie Medien unser Leben neu organisieren erschienen und als Podcast auf unserer Website abrufbar. Weiterlesen ...