Woody Allen: Ein Stadtneurotiker wird 80

Wie beginnt man eine Recherche über Woody Allen? Diesen Meister des Sprach- und Bildwitzes, der es schafft, selbst surrealste Sequenzen so mit der Realität zu verweben, dass sie als erstklassige Satire durchgehen? Nichts einfacher als das, dachte ich ...
Cornelia Klein über das filmische Werk Woody Allens, der morgen sein 80. Jubiläum feiert und uns gerade mit Irrational Man in die Kinos lockt.
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Terminator Genisys ‒ War das nötig?

Es ist nicht so sehr der Inhalt: Mensch gegen Maschine oder umgekehrt – so viel war schon im Vorfeld einigermaßen sicher. Und dass Sarah und John Connor irgendwie da mit drinhängen ‒ auch klar. Nicht mal die, selbst für das Auge des geschulten Cineasten äußerst undurchsichtigen Zeitreisen sind wirklich neu. Aber das ist ohnehin redundant; der Fokus liegt ‒ auch das ist kein Novum ‒ sowieso auf „Äkschn“ und Geballer. Doch was würde bleiben ‒ zwölf Jahre, nachdem Arnie zum vorerst letzten Mal die Welt gerettet hatte, bevor er vorübergehend zum „Gouvernator“ wurde? Weiterlesen ...

Komödiant im Fledermauskostüm

„… and the Oscar goes to Birdman!“ Sean Penns Worte erreichen mich wie durch eine dichte Nebelwand. Draußen wird es langsam hell. „Schon wieder nicht bis zum Ende durchgehalten“, geht es mir durch den Kopf. Und: „Ist das nicht der Film mit dem Typ aus Batman?“ Mit ausreichend Schlaf und nach der Lektüre einschlägiger Fachliteratur wird klar: Ja. Michael Keaton war Batman. Doch danach muss etwas schiefgegangen sein auf dem Weg zur Hollywood-Allzweckwaffe à la Tom Hanks oder Namensvetter Cruise. Alles begann am 5. September 1951 in Forest Grove, einer Kleinstadt in Pennsylvania, die der Bruder von sechs Geschwistern nach der Highschool und einem kurzen Intermezzo auf dem College postwendend in Richtung Pittsburgh verließ. Dort versuchte sich Michael John Douglas als Stand-up-Comedian. Weiterlesen ...